»Das Kirchengebäude weist beträchtliche Sanierungsbedarfe auf, die langfristig dazu geführt hätten, dass das Abhalten von Gottesdienstes nur unter immer schwierigeren Umständen möglich gewesen wäre. Eine christliche Minderheit wie die Kopten muss gerade auch nach den Vorkommnissen der letzten Monate weiterhin ihre Religion ausüben können und ihren Platz in der Mitte unserer Gesellschaft in Lichtenberg behalten«, sagt der Lichtenberger Bundestagsabgeordnete Dr. Martin Pätzold.
Zum Hintergrund: Nachdem die Koptische Kirche am Roedeliusplatz in der Vergangenheit des Öfteren gewalttätigen Übergriffen zum Opfer fiel, besuchte der Lichtenberger Bundestagsabgeordnete Dr. Martin Pätzold zusammen mit seinen Kollegen Cemile Giousouf MdB, Christian Haase MdB und Nina Warken MdB bereits am 4. Oktober 2014 die Gemeinde, um sich ein Bild von dem damaligen Brandanschlag zu machen. Ebenfalls vor Ort war im Oktober 2014 der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder, um im Namen der Bundestagsfraktion zu betonen, dass ihnen die uneingeschränkte Solidarität zu Teil wird.
Nach der Enthauptung von 21 Kopten in Libyen aus religiösen Gründen besuchte Volker Kauder erneut die Koptische Kirche am 22. April 2015 zu einem Gedenkgottesdienst. Kurz darauf veranstaltete die Koptische Kirche zusammen mit dem Kulturring Berlin e.V. unter der Schirmherrschaft des Lichtenberger Bundestagsabgeordneten Dr. Martin Pätzold am 26. April 2015 ein Benefizkonzert. Die Erlöse aus diesem Konzert kamen der Kirchengemeinde zu Gute.