CDU-Wahlprogramm für Lichtenberg

An die­ser Stel­le wird Ihnen das Lich­ten­ber­ger CDU-Wahl­pro­gramm vor­ge­stellt, wel­ches von den Mit­glie­dern auf dem Kreis­par­tei­tag am 9. April 2016 ein­stim­mig beschlos­sen wur­de.

Der Abstim­mung war eine Dia­log­of­fen­si­ve des Kreis­ver­ban­des  vor­aus­ge­gan­gen, in der die Bür­ger mit 150.000 Post­kar­ten zur Betei­li­gung auf­ge­ru­fen wur­den und sich auf fünf Kiez­kon­fe­ren­zen mit eige­nen Ide­en am Pro­gramm der Christ­de­mo­kra­ten betei­li­gen konn­ten. Über 100 Vor­schlä­ge sind aus den Rei­hen der Bür­ger ein­ge­gan­gen und im Anschluss dar­an noch­mal über 100 Hin­wei­se, Ände­rungs­vor­schlä­ge und Kor­rek­tu­ren aus den Rei­hen der Mit­glie­der der CDU Lich­ten­berg.

Am Ende ver­ab­schie­de­ten die Mit­glie­der fol­gen­des kiez­na­hes Pro­gramm:

Unsere 9 Handlungsfelder für Lichtenberg

Stark im Kiez – Bürgerliches Lichtenberg.

Fünf Jah­re bür­ger­li­che Poli­tik im Bezirk ver­die­nen eine Fort­set­zung. Die CDU trägt Ver­ant­wor­tung im Bezirk, in Ber­lin und im Bund. Nach den Wahlen 2011 konn­te das Rot-rote Bünd­nis auf Bezirks- und Lan­des­ebe­ne erfolg­reich been­det wer­den. Seit­dem pro­spe­riert Lich­ten­berg in allen sei­nen Kie­zen.

Ver­ant­wor­tung auf
allen Ebe­nen

Die Volks­par­tei CDU hat sich in Lich­ten­berg als bür­ger­li­che Kraft in der Mit­te unse­rer Gesell­schaft eta­bliert. Wir sind aner­kann­ter Ansprech­part­ner für die Men­schen, um gemein­sam im Dia­log die Her­aus­for­de­run­gen in Gegen­wart und Zukunft zu meis­tern. In einer sich ändern­den Gesell­schaft bleibt es unser Auf­trag, Wer­te und Wirk­lich­keit in Ein­klang zu brin­gen.

Her­aus­for­de­run­gen
im Dia­log meis­tern

Unser Gemein­we­sen lebt von geis­ti­gen Grund­la­gen, die weder selbst­ver­ständ­li­ch noch für alle Zei­ten gesi­chert sind. Unser Fun­da­ment beruht dabei auf unse­ren Grund­wer­ten Frei­heit, Soli­da­ri­tät und Gerech­tig­keit. Es ist unser Bestre­ben, stets das rich­ti­ge Ver­hält­nis die­ser gleich­wer­ti­gen Grund­wer­te zuein­an­der zu fin­den.

Frei­heit, Soli­da­ri­tät
und Gerech­tig­keit

Wie wir dies in Ber­lin, Lich­ten­berg und im Kiez kon­kret aus­ge­stal­ten wol­len, erläu­tern wir Ihnen auf den nach­fol­gen­den Sei­ten die­ses Wahl­pro­gramms. Es bil­det die Fort­set­zung unse­rer erfolg­rei­chen Poli­tik auch in der nächs­ten Legis­la­tur­pe­ri­ode 2016 bis 2021 und ist nach der Wahl die Richt­schnur für alle poli­ti­schen Ent­schei­dun­gen unse­rer Mit­glie­der im Abge­ord­ne­ten­haus von Ber­lin und in der Bezirks­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung Lich­ten­berg (BVV).

Richt­schnur für unse­re
Man­dats­trä­ger

Bei der Aus­wahl unse­rer Kan­di­da­ten haben wir als CDU gro­ßen Wert auf eine aus­ge­wo­ge­ne Mischung aus Per­sön­lich­kei­ten unter­schied­li­cher Alters­grup­pen, Beru­fe und gesell­schaft­li­cher Her­kunft gelegt. Sie bil­den eben­so in der Brei­te die poli­ti­schen Strö­mun­gen ab, wel­che in der CDU leben­dig sind: die christ­lich­so­zia­le, die libe­ra­le und die wert­kon­ser­va­ti­ve.

Kan­di­da­ten aus der
Mit­te der Bevöl­ke­rung

Beson­ders stolz sind wir dar­auf, dass alle unse­re Kan­di­da­ten im Bezirk ver­wur­zelt sind. Daher hat jeder Kiez in Lich­ten­berg bei uns eine star­ke Stim­me. Die unter­schied­li­chen Qua­li­tä­ten der Kie­ze wol­len wir zum Vor­teil unse­res Bezir­kes in ihrer Gesamt­heit bün­deln und so allen eine lebens- und lie­bens­wer­te Hei­mat bie­ten, egal ob die­se schon län­ger hier woh­nen oder neu hin­zu­ge­zo­gen sind.

Gemein­sam stark im Kiez

Las­sen Sie sich von unse­rem Pro­gramm über­zeu­gen und geben Sie uns dann am 18. Sep­tem­ber 2016 drei­mal Ihre Stim­me für die CDU als bür­ger­li­che Kraft in unse­rer Hei­mat Ber­lin, Lich­ten­berg und im Kiez!

3x CDU ankreu­zen für
die bür­ger­li­che Kraft

Generationenfreundliche Gesellschaft.

Demo­gra­fi­scher Wan­del, wach­sen­de Stadt und Digi­ta­li­sie­rung sind nur drei von einer Rei­he tief­grei­fen­der Umwäl­zun­gen in unse­rer Gesell­schaft. Auf die­sem Weg der Ver­än­de­run­gen müs­sen wir alle Gene­ra­tio­nen mit­neh­men. Jeder kann einen wert­vol­len Bei­trag dazu leis­ten, damit der Zusam­men­halt zwi­schen den Gene­ra­tio­nen wei­ter unse­re Gesell­schaft prägt.

Zusam­men­halt in unse­rer Gesell­schaft

Fami­lie ist über­all dort, wo Eltern für Kin­der und Kin­der für Eltern dau­er­haft Ver­ant­wor­tung tra­gen. In Ehe bzw. Part­ner­schaft sowie Fami­lie suchen und fin­den Men­schen Lie­be, Gebor­gen­heit und gegen­sei­ti­ge Hil­fe. Hier wer­den Wer­te gelebt, die sich aus dem christ­li­chen Ver­ständ­nis vom Men­schen erge­ben – sei­ner unver­äu­ßer­li­chen Wür­de und sei­ner Mit­mensch­lich­keit. Unser Grund­satz heißt: Wir unter­stüt­zen Eltern dabei, ihrer Ver­ant­wor­tung für ihre Kin­der gerecht zu wer­den. Wo dies nicht gelingt, muss Kin­des­wohl vor Eltern­recht gehen.

Her­aus­for­de­run­gen als
Chan­ce begrei­fen

Familien

In Lich­ten­berg wächst die Bevöl­ke­rung von 275.000 Men­schen im Jahr 2015 auf bis zu 300.000 Men­schen im Jahr 2030. Gleich­zei­tig wird es einen bedeut­sa­men Zuwachs der unter 18-Jäh­ri­gen und einen noch grö­ße­ren Zuwachs der über 65-Jäh­ri­gen geben. Wir als CDU wol­len die­se Her­aus­for­de­rung als Chan­ce für eine gene­ra­tio­nen­freund­li­che Gesell­schaft begrei­fen und die­se poli­ti­sch ent­schlos­sen zum Vor­teil der Men­schen nut­zen.

Fun­da­ment unse­rer
Gesell­schaft

Mit unse­rer Poli­tik wol­len wir als CDU ein kin­der- und fami­li­en­freund­li­ches Umfeld schaf­fen, um den Men­schen die Ent­schei­dung für Kin­der leich­ter zu machen. Des­halb las­sen wir der För­de­rung von Fami­li­en eine hohe Bedeu­tung zukom­men, denn wäh­rend der Kind­heit und Jugend wer­den hier Wer­te ver­mit­telt wie gegen­sei­ti­ger Respekt, Tole­ranz gegen­über Anders­den­ken­den, die Fähig­keit, Ver­ant­wor­tung für sich und ande­re zu über­neh­men sowie das Erken­nen der eige­nen Gren­zen.

Umfeld schaf­fen für
Kin­der und Fami­li­en

Eine wesent­li­che Grund­la­ge für fami­li­en­freund­li­che Rah­men­be­din­gun­gen bil­det die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf. Wir wol­len daher den Aus­bau von Kin­der­be­treu­ung in Klein­grup­pen oder in Kin­der­ta­ges­stät­ten wei­ter vor­an­trei­ben. Eben­falls nötig ist ein hohes Maß an Fle­xi­bi­li­tät hin­sicht­li­ch der Betreu­ungs­zei­ten in die­sen Ein­rich­tun­gen. Eltern mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund müs­sen über­zeugt wer­den, ihre Kin­der in die Obhut einer Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung zu geben. Die­se Bil­dungs­er­fah­rung wird den Kin­dern den wei­te­ren Schul-, Berufs- und Lebens­weg in viel­fa­cher Hin­sicht erleich­tern. Zudem set­zen wir uns gezielt für Nach­mit­tags­an­ge­bo­te an Grund- und Ober­schu­len ein.

Ver­ein­bar­keit von
Fami­lie und Beruf

Wir wol­len im Bezirk moder­ne Fami­li­en­zen­tren als Orte der Begeg­nung und des Erfah­rungs­aus­tau­sches ent­wi­ckeln. Hier begeg­nen sich in einer Art Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus Paa­re, Allein­er­zie­hen­de, Sor­ge­be­rech­tig­te und Groß­el­tern. Es sol­len Bera­tungs­an­ge­bo­te in Vor­be­rei­tung auf die Eltern­schaft glei­cher­ma­ßen ange­bo­ten wer­den wie Unter­stüt­zung beim Umgang mit Pro­ble­men in ihren ver­schie­de­nen Ent­wick­lungs­pha­sen. Mehr Fami­li­en­heb­am­men sol­len hier­bei die Arbeit der Fami­li­en­zen­tren unter­stüt­zen. Ein regel­mä­ßi­ges Kurs­an­ge­bot zu Erzie­hung, Sprach­för­de­rung und zu fami­liä­ren All­tags­the­men kann Eltern zusätz­li­che Sicher­heit geben. Vor­han­de­ne Struk­tu­ren sol­len genutzt wer­den, indem bestehen­de Trä­ger der Fami­li­en­ar­beit bezirk­li­ch geför­dert wer­den oder Trä­ger der Stadt­teil­zen­tren dazu befä­higt und aus­ge­stat­tet wer­den, die­se Auf­ga­be zusätz­li­ch zu
über­neh­men.

Fami­li­en­zen­tren bezirks­weit ent­wi­ckeln

In beson­de­ren Ein­zel­fäl­len bedarf es einer indi­vi­du­el­len Beglei­tung im Rah­men der Hil­fen zur Erzie­hung. In Koope­ra­ti­on mit frei­en Trä­gern muss die Zahl der Ange­bo­te an den tat­säch­li­chen Bedarf ange­passt wer­den. Eine Per­so­nal­auf­sto­ckung in den Jugend- und Gesund­heits­äm­tern im Sin­ne des Kin­der­schut­zes ist drin­gend erfor­der­li­ch. Die der­zeit frei­wil­li­gen Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen für Kin­der müs­sen ver­pflich­tend wer­den, um unter ande­rem auf die­sem Wege einen flä­chen­de­cken­den Kin­der­schutz zu stär­ken.

Hil­fe für Fami­li­en in
Kon­flikt­la­gen

Allen Kin­dern die glei­chen Chan­cen zum Start ihres Lebens zu ermög­li­chen ist ein Grund­satz christ­li­ch-demo­kra­ti­scher Poli­tik. Des­halb ist eine ziel­ge­naue Bereit­stel­lung von finan­zi­el­len Hil­fen für von Armut betrof­fe­ne Kin­der und deren Fami­li­en not­wen­dig. Ihnen soll die gleich­be­rech­tig­te Teil­ha­be an schu­li­schen oder gesell­schaft­li­chen Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten sowie an Mahl­zei­ten in Kitas und Schu­len auch wei­ter­hin ermög­licht wer­den. Wir set­zen uns zudem dafür ein, an einer Lich­ten­ber­ger Schu­le ein Modell­pro­jekt für kos­ten­frei­es Schu­les­sen zu star­ten.

Chan­cen­gleich­heit
für alle Kin­der

Dank der CDU wur­de ein umfas­sen­des Spiel­platz­sa­nie­rungs­pro­gramm auf den Weg gebracht. Zahl­rei­che Spiel­plät­ze im Bezirk wur­den saniert oder neu­ge­stal­tet. Allein im Jahr 2016 wer­den Spiel­platz­sa­nie­run­gen für mehr als eine Mil­lion Euro durch­ge­führt. Bei grö­ße­ren Vor­ha­ben fand zudem im Vor­feld eine Kin­der- und Jugend­be­tei­li­gung statt. Den­no­ch ist der Sanie­rungs­stau bei Spiel­plät­zen immer noch immens. Wir wol­len in den nächs­ten Jah­ren alle Lich­ten­ber­ger Spiel­plät­ze wie­der fit machen. Ver­stärkt wol­len wir außer­dem auch Spiel­ge­rä­te inte­grie­ren, die auch von kör­per­li­ch beein­träch­tig­ten Kin­dern genutzt wer­den kön­nen.

Alle Spiel­plät­ze wie­der fit machen

Jugend

Wir wol­len jun­ge Men­schen zu Eigen­ver­ant­wor­tung und Soli­da­ri­tät moti­vie­ren. Alle dar­auf aus­ge­rich­te­ten Jugend­an­ge­bo­te wer­den von uns unter­stützt. Auch für die Jugend gilt: Jeder muss sich anstren­gen, so gut er kann.

Eigen­ver­ant­wor­tung,
Soli­da­ri­tät, Inno­va­ti­on

Wir for­dern einen Wirk­sam­keits­dia­log auf Basis kon­kret mess­ba­rer Kri­te­ri­en. Bei Jugend­frei­zeit­ein­rich­tun­gen in öffent­li­cher oder pri­va­ter Trä­ger­schaft erfolg­te in den zurück­lie­gen­den Jah­ren eine Anpas­sung an neue Anfor­de­run­gen. Die­sen Weg gilt es fort­zu­set­zen und mit regel­mä­ßi­ger Qua­li­täts­si­che­rung die Wirk­sam­keit von Ange­bo­ten, ori­en­tiert an den Inter­es­sen und dem För­der­be­darf der Jugend­li­chen, aus­zu­bau­en. Die Kri­te­ri­en für die Ver­ga­be öffent­li­cher Geld­er in der Jugend­hil­fe müs­sen trans­pa­rent dar­ge­stellt wer­den und vor allem auch Inno­va­ti­on in der Arbeit mit Kin­dern und Jugend­li­chen stär­ker berück­sich­ti­gen.

Bezirk­li­che Jugend­hil­fe
wirk­sam eva­lu­ie­ren

Zu wenig bezirk­li­che För­de­rung gibt es bis­lang für die Akteu­re ehren­amt­li­cher Jugend­ar­beit in Sport­ver­ei­nen, bei Feu­er­weh­ren und dem Tech­ni­schen Hilfs­werk, beim Deut­schen Roten Kreuz und in den Kir­chen. Mit ihrem Ange­bot leis­ten sie einen wich­ti­gen Bei­trag für ein funk­tio­nie­ren­des Gemein­we­sen. Deren Jugend­ar­beit wol­len wir durch pro­jekt­ge­bun­de­ne Zuwen­dun­gen unter­stüt­zen.

Ehren­amt­li­che Jugend­ar­beit unter­stüt­zen

Die bezirk­li­che Jugend­för­de­rung muss stär­ker als bis­lang die Ziel­rich­tung ver­fol­gen, dass Jugend­li­che aus pro­ble­ma­ti­schen Ver­hält­nis­sen und Rand­grup­pen in funk­tio­nie­ren­de Gemein­schaf­ten inte­griert wer­den. Dazu sol­len Trä­ger der mobi­len Jugend­hil­fe bzw. Jugend­klubs gezielt Koope­ra­tio­nen mit Akteu­ren ehren­amt­li­cher Jugend­ar­beit auf­bau­en, um bei den Jugend­li­chen das Inter­es­se für deren Ange­bo­te zu wecken. In die­ses Netz­werk sind Schu­len und Ver­ei­ne ein­zu­be­zie­hen.

Bezirk­li­che Jugend­för­de­rung über­den­ken

Kin­der und Jugend­li­che sol­len früh­zei­tig an unse­re demo­kra­ti­schen Grund­wer­te her­an­ge­führt wer­den, um poli­ti­schem Extre­mis­mus oder reli­giö­sem Fana­tis­mus kei­nen Nähr­bo­den zu bie­ten. Poli­ti­sche und kul­tu­rel­le Bil­dung sowie Auf­klä­rung an Schu­len und in Jugend­frei­zeit­ein­rich­tun­gen sind hier­zu ein wich­ti­ger Bau­stein. Dar­über hin­aus wol­len wir jun­gen Men­schen ver­stärkt inter­kul­tu­rel­le Begeg­nun­gen ermög­li­chen, sowohl auf loka­ler Ebe­ne als auch län­der­über­grei­fend. Wir regen zudem an, ihre poli­ti­sche Bil­dung durch den Besu­ch von poli­ti­schen Insti­tu­tio­nen wie der Bezirks­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung, des Abge­ord­ne­ten­hau­ses und des Deut­schen Bun­des­ta­ges zu för­dern.

Demo­kra­tie und Wer­te
ver­ste­hen und leben

Senioren

Der drit­te Lebens­ab­schnitt ver­läuft indi­vi­du­ell sehr unter­schied­li­ch. Älte­re Men­schen, die noch aktiv und mobil sind, gibt es eben­so wie Senio­ren mit kon­kre­tem Unter­stüt­zungs-, Hilfs- bzw. Pfle­ge­be­darf. Für bei­de Grup­pen wol­len wir uns in Wert­schät­zung ihrer Lebens­leis­tung ganz beson­ders ein­set­zen. Nach einem arbeits­rei­chen Leben haben sie Anspruch auf Sicher­heit und Gebor­gen­heit sowie auf Selb­stän­dig­keit und Freu­de am Leben.

Wert­schät­zung der Lebens­leis­tung

Die Ein­be­zie­hung älte­rer Men­schen in die bezirk­li­chen Dis­kus­si­ons- und Ent­schei­dungs­pro­zes­se ist uns ein wich­ti­ges Anlie­gen. Die bezirk­li­che Senio­ren­ver­tre­tung leis­tet hier einen wert­vol­len Bei­trag.

Senio­ren­mit­wir­kung wei­ter stär­ken

Wenn im Alter kör­per­li­che Ein­schrän­kun­gen zuneh­men, gewinnt der eige­ne Kiez noch mehr an Bedeu­tung. Des­halb set­zen wir uns für 236 eine wohn­ort­na­he Ver­sor­gung mit Ärz­ten, Geschäf­ten und sons­ti­gen Dienst­leis­tun­gen des täg­li­chen Bedarfs ein, damit die­se auf kur­zen Wegen zu errei­chen sind, die wie­der­um bar­rie­re­frei sein sol­len.

Kur­ze Wege schaf­fen

Die Arbeit der Senio­ren­be­geg­nungs­stät­ten wol­len wir wei­ter­ent­wi­ckeln und dazu For­men der Selbst­ver­wal­tung oder eine Inte­gra­ti­on in die neu­en Fami­li­en­zen­tren prü­fen. Damit soll ins­ge­samt das Stand­ort­netz die­ser wich­ti­gen sozia­len Treff­punk­te aus­ge­baut und ver­dich­tet wer­den.

Neue Ansät­ze in der offe­nen Alten­ar­beit

Vitalität schaffen und erhalten.

Sport, Bewe­gung und Ernäh­rung tra­gen ent­schei­dend dazu bei, Risi­ko­fak­to­ren zu ver­min­dern und Krank­hei­ten vor­zu­beu­gen. Doch nicht alles hat man selbst in der Hand und so muss bei Krank­heit oder Unfall eine gute Gesund­heits­ver­sor­gung sicher­ge­stellt sein.

Vor­sor­gen und
umsorgt wer­den

Gesundheit

Immer noch besorg­nis­er­re­gend hoch ist die Zahl der Kin­der mit Auf­fäl­lig­kei­ten im kör­per­li­chen, moto­ri­schen oder sprach­li­chen Bereich. Des­halb for­dern wir für Kin­der bis zum zehn­ten Lebens­jahr eine ver­pflich­ten­de Vor­sor­ge­un­ter­su­chung im Zwei­jah­res­rhyth­mus mit anschlie­ßen­dem Bera­tungs­ge­spräch für die Eltern. Durch­füh­ren soll dies der Kin­der- und Jugend­ge­sund­heits­dienst, wel­cher auch son­st per­so­nell bes­ser aus­ge­stat­tet wer­den muss.

Fit im Kin­des­al­ter und ein Leben lang

Die unzu­rei­chen­de haus­ärzt­li­che Ver­sor­gung in vie­len Kie­zen berei­tet uns gro­ße Sor­gen. Hier sehen wir stär­ker das Bezirks­amt in der Pflicht, durch För­de­rung der Gesund­heits­wirt­schaft die Neu­an­sied­lung und Über­nah­me von Pra­xen bes­ser zu steu­ern, auch hin zu wohn­ort­na­hen Gesund­heits­zen­tren.

Kur­ze Wege zu Haus­ärz­ten

Die sta­tio­nä­ren und ambu­lan­ten Ange­bo­te in den Lich­ten­ber­ger Kran­ken­häu­sern wur­den und wer­den wei­ter aus­ge­baut und spe­zia­li­siert. Deren Flä­chen­er­wei­te­rungs­ab­sich­ten wur­den durch den CDU-Stadt­rat posi­tiv beglei­tet, denn wir wol­len Wett­be­werb und Trä­ger­viel­falt im Kran­ken­haus­be­reich för­dern sowie For­schung und Leh­re unter­stüt­zen. Sowohl die medi­zi­ni­sche Grund­ver­sor­gung als auch die Spit­zen­me­di­zin müs­sen auf qua­li­ta­tiv hohem Stan­dard sicher­ge­stellt und wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den.

Grund­ver­sor­gung und
Spit­zen­me­di­zin

Wir wol­len die gesund­heit­li­che Kom­pe­tenz von Pati­en­ten und ihren Ange­hö­ri­gen erhö­hen und sie somit in ihrer Sou­ve­rä­ni­tät stär­ken. Hier­zu sol­len die Stadt­teil- und Fami­li­en­zen­tren regel­mä­ßig Bera­tungs­an­ge­bo­te und Infor­ma­ti­ons­mög­lich­kei­ten zu ihren Rech­ten durch Fach­leu­te orga­ni­sie­ren. Zudem sol­len Kur­se an der Volks­hoch­schu­le ange­bo­ten wer­den.

Pati­en­ten­sou­ve­rä­ni­tät stär­ken

Uner­wünsch­te Ein­wir­kun­gen aus der Umwelt kön­nen unse­re Gesund­heit und unser Wohl­be­fin­den beein­träch­ti­gen. Wir wol­len daher einen inter­dis­zi­pli­nä­ren Dia­log zwi­schen dem bezirk­li­chen Gesund­heits­amt und dem Umwelt­amt ins Leben rufen, um Erkennt­nis­se über Her­kunft und Aus­maß von gesund­heit­li­ch rele­van­ten Umwelt­be­las­tun­gen zu gewin­nen und sie dann im Sin­ne eines prä­ven­ti­ven Gesund­heits­schut­zes ein­zu­set­zen. Auf Lan­des­ebe­ne wol­len wir uns zudem für eine Novel­lie­rung des Lärm­im­mis­si­ons­schutz­ge­set­zes ein­set­zen, das den Schutz­be­dürf­nis­sen der Wohn­be­völ­ke­rung, aber auch den Eigen­hei­ten eines leben­di­gen Kiez­le­bens stär­ker Rech­nung trägt. Die Deut­sche Bahn ist auf­ge­for­dert, ihr Pro­gramm zur Min­de­rung des Bahn­lärms zügig umzu­set­zen.

Gesund­heit und Umwelt

Sport

Sport eint, bil­det, akti­viert, begeis­tert und inte­griert. Sport trägt zur Aus­bil­dung huma­ner Wer­te wie Tole­ranz, Fair­ness, Leis­tung, Wett­be­werb, Ver­ant­wor­tung, Erken­nen eige­ner Gren­zen und Ach­tung ande­rer bei. Des­halb sehen wir auch die Poli­tik in der Ver­ant­wor­tung, mög­lichst vie­le jun­ge und älte­re Men­schen für die sport­li­che Betä­ti­gung zu begeis­tern.

Ver­ant­wor­tung für den Sport über­neh­men

Unab­hän­gig­keit und Selbst­ver­ant­wor­tung des Sports und der Ver­ei­ne sind ein Grund­satz unse­rer part­ner­schaft­li­chen Sport­po­li­tik. Des­halb leh­nen wir jeg­li­che Maß­nah­men ab, wel­che die Sport­ver­ei­ne in ihrer indi­vi­du­el­len Aus­brei­tungs- und För­de­rungs­fä­hig­keit behin­dern. Statt­des­sen unter­stüt­zen wir Koope­ra­tio­nen zwi­schen pri­va­ten Initia­ti­ven und dem öffent­li­chen Sek­tor sowie ein gesell­schaft­li­ches Spon­so­ring eben­so wie den Abbau von büro­kra­ti­schen Hür­den für Ehren­amt­li­che.

Struk­tu­ren des Ver­eins­spor­tes unter­stüt­zen

Mit dem Schul- und Leis­tungs­sport­zen­trum im Sport­fo­rum ver­fügt Lich­ten­berg über einen renom­mier­ten Stand­ort des deut­schen Spit­zen­sports. In enger Abstim­mung mit dem Bund müs­sen hier wei­te­re Pro­jek­te vor­an­ge­trie­ben wer­den. Die Peri­phe­rie kann durch ergän­zen­de Ange­bo­te mit Sport­händ­lern, Sport­stät­ten und Sport­ho­tels wei­ter auf­ge­wer­tet wer­den.

Sport­fo­rum als Image­trä­ger

Intak­te Sport­stät­ten und eine viel­fäl­ti­ge Sport­in­fra­struk­tur sind unab­ding­ba­re Vor­aus­set­zun­gen für ein reges Sport­trei­ben in Brei­te und Spit­ze. Daher for­dern wir, den Sanie­rungs­be­darf der Sport­stät­ten end­li­ch anzu­ge­hen und in stark unter­ver­sorg­ten Gebie­ten, wie bei­spiels­wei­se in Karls­hor­st, zügig einen Sport­platz und Sport­hal­len neu zu bau­en. Wei­te­re Still­le­gun­gen von Sport­an­la­gen leh­nen wir ab. Die als Not­un­ter­kunft für Flücht­lin­ge genutz­ten Sport­hal­len müs­sen schnells­tens wie­der für den Schul- und Ver­eins­sport, in einen ordent­li­chen Zustand ver­setzt, frei­ge­ge­ben wer­den.

Sport­an­la­gen sanie­ren und aus­bau­en

Der Erhalt von Lich­ten­ber­ger Schwimm­hal­len und Frei­bä­dern ist für uns selbst­ver­ständ­li­ch. Wir legen gro­ßen Wert dar­auf, dass in Schwimm­hal­len die Frei­zeit­nut­zungs­zei­ten nicht in Rand­zei­ten ver­drängt wer­den. Für die Wie­der­be­le­bung des Huber­tus­ba­des bedarf es gro­ßer Anstren­gun­gen gemein­sam mit pri­va­ten Inves­to­ren sowie Bezirk und Senat. Im Ergeb­nis soll der Öffent­lich­keit eine Bad­nut­zung ermög­licht wer­den.

Schwim­men drau­ßen
und drin­nen

Nach dem Vor­bild des Sta­di­ons Fried­richs­fel­de wol­len wir vor­han­de­ne Sport­stät­ten durch wei­te­re Sport­an­ge­bo­te anrei­chern. So sol­len Flä­chen für Bad­min­ton, Bas­ket­ball, (Beach-)Volleyball, Inli­ne-Ska­ter-Hockey o.ä. neu geschaf­fen wer­den. Gleich­zei­tig wol­len wir die­se Orte für die Frei­zeit­nut­zung öff­nen.

Frei­zeit­sport in der Grup­pe erle­ben

Auch der indi­vi­du­el­len Sport­be­tä­ti­gung wol­len wir genü­gend Raum geben. So wur­den die Mög­lich­kei­ten für Lau­fen, Nor­dic-Wal­king, Rad­fah­ren, Rei­ten oder Inline­ska­ting dank des CDU-Stadt­ra­tes stark erwei­tert, eben­so wur­den neue Aktiv­s­port­an­ge­bo­te in Grün­an­la­gen eröff­net. Die­se posi­ti­ve Ent­wick­lung wol­len wir fort­set­zen.

Indi­vi­du­al­sport wei­ter im Bli­ck behal­ten

Lebensbegleitende Entwicklung.

Bil­dung und Kul­tur sind Moto­ren der gesell­schaft­li­chen Ent­wick­lun­gen und zugleich der Schlüs­sel für indi­vi­du­el­le Lebens­chan­cen. Durch eine freie, gerech­te sowie leis­tungs­fä­hi­ge Bil­dungs- und Kul­tur­land­schaft wer­den wir Wer­te schaf­fen, die Wohl­stand sichern. In einer medial ver­netz­ten Welt bedarf es zudem mün­di­ger Bür­ger, wel­che die Ihnen ange­bo­te­nen Inhal­te kri­ti­sch zu wer­ten wis­sen.

Indi­vi­du­el­le Lebens­chan­cen eröff­nen

Bildung

Wir wol­len gute Start- und Auf­stiegs­chan­cen für alle ermög­li­chen, unab­hän­gig von ihrem sozia­len oder kul­tu­rel­len Hin­ter­grund. Wir wol­len Bil­dung von Anfang an und ein Leben lang, und das aus huma­nen, sozia­len und öko­no­mi­schen Grün­den. Dabei sind Qua­li­tät und Gerech­tig­keit die Maß­stä­be, an denen sich unse­re Bil­dungs­po­li­tik ori­en­tiert. Gleich­zei­tig wol­len wir mehr Dif­fe­ren­zie­rung, mehr Fle­xi­bi­li­tät und Durch­läs­sig­keit im Bil­dungs­we­sen errei­chen.

Gute Bil­dung für alle

Für eine gelin­gen­de Bil­dungs­bio­gra­fie und gesell­schaft­li­che Teil­ha­be sind das Sprach- und Schrift­ver­ständ­nis eine ent­schei­den­de Schlüs­sel­kom­pe­tenz. Geziel­te Sprach­för­de­rung, ver­bind­li­che Sprach­tests und schul­be­glei­ten­de Sprach­pro­gram­me sind dafür uner­läss­li­ch. Dies ist eine ent­schei­den­de Vor­aus­set­zung für die Inte­gra­ti­on in Schu­le, Aus­bil­dung, Beruf und Gesell­schaft.

Spra­che und Schrift sicher beherr­schen

Unter einem ver­än­der­ten Bil­dungs­be­griff ver­ste­hen wir eine früh­kind­li­che För­de­rung, bei der alle Akteu­re im Umfeld von Kin­dern ihre Arbeit auf­ein­an­der abstim­men und Eltern als akti­ve Part­ner mit ein­be­zie­hen. Kin­der­ta­ges­stät­ten ver­ste­hen wir dabei als Teil der Bil­dungs­ket­te und wol­len die­se noch stär­ker zu einem Lern­ort ent­wi­ckeln, an dem die moto­ri­schen und kogni­ti­ven Fähig­kei­ten sowie ein alters­ge­rech­tes Sozi­al­ver­hal­ten und eine Rei­fung der Per­sön­lich­keit bes­tens statt­fin­den kön­nen. Trotz eines mas­si­ven Aus­baus an Kita­plät­zen besteht in eini­gen Lich­ten­ber­ger Kie­zen noch immer ein gro­ßer Bedarf. Unser Ziel bleibt es, eine wohn­ort­na­he Kita­ver­sor­gung sicher­zu­stel­len und die Kitas per­so­nell aus­rei­chend aus­zu­stat­ten.

Kin­der­ta­ges­stät­ten als Teil der Bil­dungs­ket­te aner­ken­nen

Eine sau­be­re und intak­te Umge­bung ist für Schü­ler eine unver­zicht­ba­re Grund­la­ge für gutes Ler­nen und damit ein ent­schei­den­der Wett­be­werbs­fak­tor auch für das Ber­li­ner Bil­dungs­sys­tem. Jedoch ist der Inves­ti­ti­ons­be­darf in unse­ren Schu­len schon jetzt enorm. Allein für die kom­men­den drei Jah­re stellt der aktu­el­le Ent­wurf des Lich­ten­ber­ger Schul­ent­wick­lungs­plans einen Sanie­rungs­stau in Höhe von cir­ca 90 Mil­lio­nen Euro fest. Die CDU Lich­ten­berg setzt sich wei­ter für den Abbau die­ses Sanie­rungs­be­darfs ein. Dazu ist eine aus­kömm­li­che Finan­zie­rung und eine geziel­te Ent­bü­ro­kra­ti­sie­rung der Geneh­mi­gungs­pro­zes­se not­wen­dig, um den Spiel­raum für Inves­ti­tio­nen zu schaf­fen.

Schul­sa­nie­run­gen
vor­an­brin­gen

Die bezirk­li­che Schul­ent­wick­lungs­pla­nung läuft den Ent­wick­lun­gen der wach­sen­den Stadt gegen­wär­tig hin­ter­her. Zu wenig ist ein nach­hal­ti­ges Kon­zept zur Schul­ent­wick­lungs­pla­nung zu erken­nen, dass vor­aus­schau­end ange­legt ist. Zudem dau­ern die Pla­nungs- und Bau­pha­sen von neu­en Schul­bau­ten auf­grund kom­pli­zier­ter Ent­schei­dungs­pro­zes­se oft viel zu lang. Wir wol­len daher den Schul­ter­schluss mit Woh­nungs­bau­trä­gern suchen, die im Zuge neu­er Wohn­ge­bie­te sowohl die Flä­che bereit­stel­len als auch das öffent­li­ch (teil-)finanzierte Schul­ge­bäu­de bau­en und dann an den Bezirk über­ge­ben. Dies spart vie­le Mona­te bis Jah­re an Zeit.

Schul­neu­bau­ten schnel­ler
rea­li­sie­ren

Zu gro­ße Klas­sen­stär­ken und zu gro­ße Schul­ein­hei­ten ver­hin­dern eine enge Ver­bin­dung zwi­schen Schü­lern und Leh­rern, machen das Ler­nen ins­ge­samt schwie­ri­ger. Daher sehen wir die jüngs­ten Absich­ten zur Schaf­fung eines rie­si­gen Schul­cam­pus am HTW-Stand­ort in Karls­hor­st sehr kri­ti­sch. Viel­mehr wird hier ver­sucht, bis­he­ri­ge Ver­säum­nis­se mit einem Befrei­ungs­schlag zu ver­de­cken.

Über­schau­ba­re Ein­hei­ten schaf­fen

Dem gesetz­li­chen Anspruch eines wohn­ort­na­hen Grund­schul­plat­zes muss das Bezirks­amt in eini­gen Kie­zen noch gerecht wer­den. Hier for­dern wir trag­fä­hi­ge Lösungs­kon­zep­te, um kur­ze und siche­re Schul­we­ge für die Grund­schü­ler sicher­zu­stel­len.

Kiez­na­he Grund­schu­len
sicher­stel­len

Sowohl im Grund- und Ober­schul­be­reich wol­len wir die Ansied­lung von Ein­rich­tun­gen in frei­er Trä­ger­schaft för­dern. Kin­der und Eltern erhal­ten so ein zusätz­li­ches Ange­bot bei der Aus­wahl ihres gewünsch­ten Schul­pro­fils und die öffent­li­chen Schu­len wer­den zudem ent­las­tet. Wir hal­ten es für erstre­bens­wert, dass die­se Trä­ger eine aus­ge­wo­ge­ne Mischung der Schü­ler­schaft nach sozia­ler und kul­tu­rel­ler Her­kunft sicher­stel­len.

Viel­fäl­ti­ges Ange­bot an
Schul­for­men

Sekun­dar­schu­le und Gym­na­si­um bie­ten Bil­dungs­mög­lich­kei­ten an, die den Weg ent­we­der in die beruf­li­che Bil­dung oder zur all­ge­mei­nen Hoch­schul­rei­fe ermög­li­chen. Ver­su­che, die­se Schul­struk­tur durch Gemein­schafts­schu­len zu ver­wäs­sern, leh­nen wir kate­go­ri­sch ab. Viel­mehr unter­stüt­zen wir die Bil­dung von Schul­pro­fi­len und wol­len uns für eine Ver­bes­se­rung der dafür not­wen­di­gen Aus­stat­tung ein­set­zen. Wir tre­ten ent­schlos­sen für die Bei­be­hal­tung des Gym­na­si­ums ein und for­dern, wei­te­re grund­stän­di­ge Gym­na­si­al­zü­ge ab der fünf­ten Klas­se zu schaf­fen. Die CDU befür­wor­tet und för­dert den bedarfs­ge­rech­ten Aus­bau von Ganz­tags­schu­len unter Ein­be­zie­hung von Ver­ei­nen und ehren­amt­li­chem Enga­ge­ment.

Bil­dungs­chan­cen för­dern

Schul­schwän­zen ist ein Warn­si­gnal, dass etwas in der Ent­wick­lung eines jun­gen Men­schen aus dem Ruder läuft. Daher wol­len wir eine inten­si­ve Beglei­tung für Schul­ver­wei­ge­rer und Schul­dis­tan­zier­te sowie deren Erzie­hungs­be­rech­tig­te stär­ken.

Schul­pflicht kon­se­quent
durch­set­zen

Im Zusam­men­hang mit Schul­pflicht muss aber auch das Bezirks­amt sei­ne Auf­ga­ben erle­di­gen und die Beschu­lung von Flücht­lings­kin­dern unmit­tel­bar nach Ein­tritt der gesetz­li­chen Schul­pflicht gewähr­leis­ten. Dazu sind die räum­li­chen und per­so­nel­len Erfor­der­nis­se unver­züg­li­ch bereit­zu­stel­len.

Schu­li­sche Bil­dung ist ein Grund­recht

Die Anwen­dung von Schul­wis­sen in Lehr­werk­stät­ten und die anschlie­ßen­de Auf­be­rei­tung von Pra­xis­er­fah­run­gen im Schul­un­ter­richt sind eine sehr erfolg­rei­che Metho­de, um gera­de auch lern­schwä­che­re Schü­ler zu moti­vie­ren und bes­ser in die Aus­bil­dung zu inte­grie­ren. Die­se Koope­ra­tio­nen zur loka­len Wirt­schaft wol­len wir aus­bau­en. Zu einem gerech­ten Bil­dungs­sys­tem gehört aber auch die frü­he und indi­vi­du­el­le För­de­rung von beson­ders Begab­ten. Schü­ler­for­schungs­zen­tren und die Mög­lich­keit zum Juni­or­stu­di­um par­al­lel zur Schu­le sind hier­bei denk­ba­re Wege. Das Pro­jekt »Kin­de­r­uni­ver­si­tät« soll fort­ge­führt wer­den.

Dua­les Lern­prin­zip und
Begab­ten­för­de­rung

Die Hoch­schu­len in Lich­ten­berg sind ein wich­ti­ger Stand­ort­fak­tor. Die bezirk­li­che Poli­tik ist gut bera­ten, ihre Ent­wick­lung zu för­dern. Aktu­el­le Über­le­gun­gen der HTW zur Auf­ga­be des Stand­or­tes Tres­ko­wal­lee betrach­ten wir mit Sor­ge und wer­den dafür kämp­fen, dass in Karls­hor­st künf­tig eine vita­le Hoch­schul­land­schaft zu fin­den ist.

Hoch­schul­land­schaft als
Stand­ort­fak­tor

Die bis­he­ri­gen Ange­bo­te der Volks­hoch­schu­le sol­len auf den Prüf­stand gestellt wer­den. Es ist ein Kon­zept zu erstel­len, wie die Volks­hoch­schu­le zu einem moder­nen Bil­dungs­trä­ger ent­wi­ckelt wer­den kann. Vor­stell­bar ist hier­bei auch eine Pro­gram­mer­wei­te­rung um Fern­kur­se.

Volks­hoch­schu­le als moder­ner Bil­dungs­trä­ger

Kultur

Aus­ge­hend von einem umfas­sen­den Kul­tur­be­griff erwei­sen sich kul­tu­rel­le Kom­pe­ten­zen als wich­ti­ge Vor­aus­set­zun­gen, um all­ge­mei­ne Bil­dungs­zie­le wie Inte­gra­ti­on, Par­ti­zi­pa­ti­on, Selbst­ver­ge­wis­se­rung, Ori­en­tie­rung, Selbst­aus­druck, Kom­mu­ni­ka­ti­on, Kri­tik- und Gestal­tungs­fä­hig­keit zu ent­wi­ckeln.

Gesell­schaft­li­cher Auf­trag

Die CDU will daher die Viel­falt der Kul­tur in den Berei­chen Thea­ter, Lite­ra­tur, Musik und Tanz im Bezirk pfle­gen, för­dern und erhal­ten. Kul­tur ist nicht nur Teil des öffent­li­chen Lebens, sie ist auch wich­ti­ger Stand­ort­fak­tor. Sie schafft Arbeits­plät­ze in unse­ren Kie­zen und macht unse­ren Bezirk lebens­wert. In Lich­ten­berg soll­ten renom­mier­te Künst­ler und krea­ti­ve Talen­te ein Zuhau­se fin­den kön­nen.

Kul­tur als Stand­ort­fak­tor

Wir stre­ben eine fai­re Ver­tei­lung der Kul­tur­ange­bo­te in Lich­ten­berg an und sehen hier noch Ent­wick­lungs­be­darf im Nor­den des Bezir­kes. Das Ange­bot des Inves­tors an der War­ten­ber­ger Stra­ße zur Errich­tung eines Kul­tur­hau­ses soll ernst­haft geprüft wer­den. Zudem unter­stüt­zen wir pri­va­te Initia­ti­ven zur Berei­che­rung der bezirk­li­chen Kul­tur­land­schaft. Dies gilt auch für das Thea­ter Karls­hor­st, für das wir uns eine leben­di­ge und zeit­ge­mä­ße Kul­tur­nut­zung wün­schen. Gene­rell wol­len wir die Öff­nungs­zei­ten für loka­le Kul­tur­ange­bo­te auch an den Wochen­en­den stär­ken.

Fai­re Ver­tei­lung der
Kul­tur­ange­bo­te

In den letz­ten Jah­ren hat sich eine bun­te Krea­tiv­sze­ne in eini­gen Lich­ten­ber­ger Gewer­be­ge­bie­ten ange­sie­delt. Dazu zäh­len unter ande­rem die Ate­liers in der Gens­ler­stra­ße 13, der Herz­berg­stra­ße 55 und der Kas­kel­stra­ße 55. Ihnen wol­len wir die not­wen­di­gen Ent­wick­lungs­per­spek­ti­ven ein­räu­men, was auch das regel­mä­ßi­ge Ver­an­stal­ten von Aus­stel­lun­gen ein­schließt.

Ent­wick­lungs­per­spek­ti­ven für die Krea­tiv­sze­ne

Die Schosta­ko­wit­sch-Musik­schu­le erfreut sich gro­ßer Beliebt­heit und genießt einen guten Ruf. Wir wol­len den finan­zi­el­len Rah­men zur Aus­wei­tung des Ange­bo­tes und der Zahl von Sti­pen­dien für sozi­al benach­tei­lig­te Kin­der und Jugend­li­che schaf­fen.

Musik­schul­an­ge­bot wei­ter
aus­wei­ten

Die vier Lich­ten­ber­ger Stadt­teil­bi­blio­the­ken wol­len wir erhal­ten und begrü­ßen die posi­ti­ven Ent­wick­lun­gen hin­sicht­li­ch eines zeit­ge­mä­ßen Medi­en­be­stan­des und der Online-Fern­lei­he. Für letz­te­ren Punkt könn­ten wir uns eine Koope­ra­ti­on mit Stadt­teil­zen­tren vor­stel­len, wo eine Aus­leih- und Rück­ga­be­sta­ti­on ein­ge­rich­tet wird. So ent­stün­de wie­der eine Nähe zu den Kie­zen. Eine völ­lig neue Rol­le kommt den Biblio­the­ken bei der Inte­gra­ti­on von Flücht­lin­gen zu. Die Anschaf­fung von Lern­hil­fen zur deut­schen Sprach­ver­mitt­lung wür­de durch nied­rig­schwel­li­ge Sprach- und Erzähl­ca­fés eine sinn­vol­le Ergän­zung erfah­ren.

Biblio­the­ken für Inte­gra­ti­on nut­zen

Der Tier­park Ber­lin-Fried­richs­fel­de ist mit cir­ca 160 ha Flä­che und 1,2 Mil­lio­nen Besu­chern ein wich­ti­ger Leucht­turm für den Bezirk. Der dau­er­haf­te Erhalt die­ser Ein­rich­tung, ver­bun­den mit der not­wen­di­gen Moder­ni­sie­rung ist für die CDU ein zen­tra­les The­ma. Die Man­dats­trä­ger der CDU wer­den auf allen poli­ti­schen Ebe­nen dar­an mit­wir­ken, dass der Tier­park die not­wen­di­ge Auf­merk­sam­keit und Unter­stüt­zung erfährt.

Tier­park erhal­ten und
moder­ni­sie­ren

Neben Tier­park und Schloss Fried­richs­fel­de sowie dem Thea­ter an der Park­aue, dem Schloss Hohen­schön­hau­sen oder dem Mies-van-der-Rohe-Haus wol­len wir wei­te­re tou­ris­ti­sche Magne­te im Bezirk ent­wi­ckeln. Die­ses Poten­zi­al sehen wir vor allem beim Pro­jekt »Cam­pus der Demo­kra­tie«, um den ehe­ma­li­gen Stand­ort des Minis­te­ri­ums für Staats­si­cher­heit der DDR zum Lern­ort für Demo­kra­tie zu ent­wi­ckeln.

Kul­tu­rel­le Leucht­tür­me als Image­trä­ger

Die deut­sche Gedenk- und Erin­ne­rungs­kul­tur im Zusam­men­hang mit dem Umgang mit repres­si­ven Sys­te­men erfährt welt­weit Aner­ken­nung. Lich­ten­berg ver­fügt mit den Gedenk­stät­ten in der Gens­ler­stra­ße und in der Nor­man­nen­stra­ße sowie dem Deut­sch-Rus­si­schen Muse­um in Karls­hor­st über zen­tra­le Erin­ne­rungs­stät­ten der deut­schen Geschich­te von bun­des­wei­ter Bedeu­tung. Bezirk­li­che Schu­len sol­len zu regel­mä­ßi­ger Zusam­men­ar­beit mit den Erin­ne­rungs­stät­ten ver­pflich­tet wer­den. Die Ein­bet­tung his­to­ri­scher Ereig­nis­se muss aus unse­rer Sicht auch in einem fun­dier­ten Schul­fach »Poli­tik und Geschich­te« über unser heu­ti­ges poli­ti­sches Sys­tem erfol­gen.

Orte von Geden­ken und
Erin­ne­rung stär­ken

Wohlstand für alle.

Die Sozia­le Markt­wirt­schaft ist für die CDU das Erfolgs­mo­dell, das es uns auch in Zukunft ermög­licht, in Frei­heit, Wohl­stand und Sicher­heit zu leben. Die Stär­ke erwächst dar­aus, dass Frei­heit und Ver­ant­wor­tung, Wett­be­werb und Soli­da­ri­tät eine Ein­heit bil­den und ein­an­der för­dern. Sie ist die untrenn­ba­re Ver­bin­dung von frei­heit­li­cher Wirt­schafts- und soli­da­ri­scher Sozi­al­ord­nung.

Han­deln auf Basis der Sozia­len Markt­wirt­schaft

Wirtschaft und Arbeit

Wir als CDU ver­ste­hen uns als Part­ner der Wirt­schaft, denn die gan­ze Gesell­schaft pro­fi­tiert von Unter­neh­men, die pro­duk­tiv arbei­ten und Gewin­ne erzie­len. Das Stre­ben nach Gewinn dient der Siche­rung und Fort­ent­wick­lung des Unter­neh­mens und damit der Schaf­fung und dem Erhalt von Arbeits­plät­zen sowie der Erfül­lung gesell­schaft­li­cher Auf­ga­ben.

Part­ner der Wirt­schaft

Mit der Über­nah­me des Stadt­ent­wick­lungs­res­sorts im Bezirks­amt durch die CDU im Jahr 2011 konn­ten über teils Jahr­zehn­te brach­lie­gen­de Flä­chen an der Dar­ßer Stra­ße, der Pablo-Picas­so-Stra­ße und der Herz­berg­stra­ße end­li­ch ent­wi­ckelt wer­den.

Posi­ti­ve Ent­wick­lung
brach­lie­gen­der Flä­chen

Die Flä­chen­aus­wei­sun­gen für Indus­trie und Gewer­be im Bezirk wur­den über Jah­re nicht den Gege­ben­hei­ten ange­passt. Die zum Teil unge­ord­ne­ten Ent­wick­lun­gen in die­sen Gebie­ten müs­sen vor dem Hin­ter­grund einer wach­sen­den Stadt wei­ter sor­tiert und im Ein­ver­neh­men gelöst wer­den. Nur so haben alle Betei­lig­ten eine ver­läss­li­che Pla­nungs­si­cher­heit. Daher wol­len wir Soli­tär­stand­or­te auf Alter­na­ti­ven über­prü­fen und statt­des­sen flä­chi­ge Gewer­be­ge­bie­te ent­spre­chend ergän­zen. Dabei muss auch eine Rol­le spie­len, dass Güter- und Schwer­last­ver­kehr sowie Betrie­be, die dem Bun­des­im­mis­si­ons­schutz unter­lie­gen, von Wohn­ge­bie­ten fern­ge­hal­ten wer­den.

Neu­aus­rich­tung von
Gewer­be­ge­bie­ten

Kom­pli­ziert wird dies im Gewer­be­ge­biet zwi­schen Lands­ber­ger Allee im Nor­den und Bor­nitz­stra­ße im Süd­en, da hier eine Rei­he unter­schied­li­cher Nut­zun­gen im Bestand auf­ein­an­der­tref­fen: Indus­trie und Gewer­be, Groß- und Ein­zel­han­del, Kunst und Kul­tur sowie Woh­nen und Gemein­be­darf wie Hoch­schu­le oder Sport. Hier wol­len wir eine ver­träg­li­che Nach­bar­schaft dadurch errei­chen, dass der Kern­be­reich für Indus­trie und Gewer­be geschützt bleibt und durch eine Misch­ge­biets­aus­wei­sung umman­telt wird, die eine Abgren­zung zu den Wohn­be­rei­chen bil­det. Inner­halb der Misch­ge­biets­zo­ne sol­len nur Nut­zun­gen erlaubt wer­den, mit denen die jewei­li­gen Nach­bar­be­rei­che nicht in ihrer Ent­wick­lung ein­ge­schränkt wer­den.

Ver­drän­gung durch
Neu­ord­nung ver­hin­dern

Mit dem neu­en Zen­tren- und Ein­zel­han­dels­kon­zept wol­len wir die bezirk­li­chen Zen­tren stär­ken und eine wohn­ort­na­he Ein­zel­han­dels­ver­sor­gung sicher­stel­len. Bei Neu- und Umbau­ten von Super­märk­ten set­zen wir auf das Lich­ten­ber­ger Modell, wonach die­se in die Erd­ge­schoss­la­gen von Wohn- und Geschäfts­häu­sern inte­griert wer­den sol­len, denn frei­ste­hen­de Soli­tär­stand­or­te sehen wir kri­ti­sch. Als Groß­pro­jek­te unter­stüt­zen wir ange­bots­er­gän­zen­de Ansied­lun­gen an der War­ten­ber­ger Stra­ße und an der Lands­ber­ger Allee.

Wohn­ort­na­he
Ein­zel­han­dels­ver­sor­gung

Klei­ne und mitt­le­re Händ­ler, Gas­tro­no­men und Dienst­leis­ter wol­len wir mit einem Geschäfts­stra­ßen­ma­nage­ment gezielt unter­stüt­zen. Die­ses soll sich eben­so dar­um bemü­hen, Leer­stand in Ein­kaufs­stra­ßen an den Inter­es­sen­ten zu brin­gen, um die Stand­or­te ins­ge­samt attrak­ti­ver zu machen. Als Pilot­pro­jekt soll eine Vita­li­sie­rung der Tres­ko­wal­lee in Angriff genom­men wer­den.

Geschäfts­stra­ßen­ma­nage­ment ein­füh­ren

Für den Erfolg unse­rer Wirt­schaft ist es wich­tig, dass Frau­en und Män­ner bereit sind, ein Unter­neh­men zu grün­den und Risi­ken zu über­neh­men. Die CDU unter­stützt daher jeg­li­che Bemü­hun­gen von Exis­tenz­grün­dern. Lich­ten­berg soll ins­be­son­de­re ein attrak­ti­ver Stand­ort für »Start-ups« und jun­ge Unter­neh­men, auch aus der Digi­tal­wirt­schaft, wer­den. Die Wirt­schafts­för­de­rung des Bezirks muss dar­auf in den nächs­ten fünf Jah­ren einen Schwer­punkt legen.

Exis­tenz­grün­der unter­stüt­zen

Soziales und Integration

Die CDU will eine Kon­zen­tra­ti­on der knap­per gewor­de­nen Mit­tel für beschäf­ti­gungs­po­li­ti­sche Maß­nah­men des Lich­ten­ber­ger Job­cen­ters auf Bewoh­ner der Pro­blem­kie­ze, um dort eine Sta­bi­li­sie­rung der Sozi­al­struk­tur zu errei­chen. Gebie­te mit nied­ri­gem Ent­wick­lungs­in­dex sind in Lich­ten­berg zur­zeit der Wel­se­kiez und die Zings­ter Stra­ße West in Hohen­schön­hau­sen sowie der Rosen­fel­der Ring.

Beschäf­ti­gungs­po­li­ti­sche
Maß­nah­men

Trotz Rekord­zah­len beim Woh­nungs­bau hält der Druck auf den Woh­nungs­markt wei­ter an. Das bezirk­li­che »Bünd­nis für Woh­nen« war ein ers­ter Schritt zur Eröff­nung des Dia­logs mit Bau­trä­gern und Ver­mie­tern, muss aber hin­sicht­li­ch sei­ner Wir­kung eva­lu­iert wer­den. Ein wei­te­res Instru­ment für Miet­preis­dämp­fun­gen ist das Ber­li­ner Modell der koope­ra­ti­ven Bau­land­ent­wick­lung, bei dem eine Min­dest­zahl an preis­wer­ten Woh­nun­gen vor­ge­ge­ben wer­den kann. Vom Senat for­dern wir eine akti­ve Ein­fluss­nah­me auf Woh­nungs­un­ter­neh­men, um bezahl­ba­ren Wohn­raum anzu­bie­ten.

Miet­prei­se müs­sen bezahl­bar blei­ben

Das Kon­zept der Stadt­teil­ar­beit hat sich bewährt und soll mit den vor­han­de­nen Ein­rich­tun­gen fort­ge­führt wer­den. Aus unse­rer Sicht kön­nen die Stadt­teil­zen­tren und Stadt­teil­t­reffs noch zusätz­li­che Auf­ga­ben über­neh­men. Dar­über ist bei neu­en Ver­trä­gen zu ver­han­deln, eben­so über eine aus­rei­chen­de Mit­tel­be­reit­stel­lung.

Stadt­teil­zen­tren und
Stadt­teil­t­reffs erhal­ten

Die Bewäl­ti­gung der Flücht­lings­kri­se ist eine gesamt­ge­sell­schaft­li­che Auf­ga­be. Die­se Her­aus­for­de­rung neh­men wir an und leis­ten aktiv unse­ren Bei­trag, um die Flücht­lings­be­we­gung zu ord­nen, zu steu­ern und zu begren­zen. In Lich­ten­berg fin­den beson­ders vie­le Flücht­lin­ge eine neue Hei­mat. Befürch­tun­gen und Vor­be­hal­te neh­men wir ern­st und ste­hen einem Dia­log mit den Bür­gern offen gegen­über. Wir wol­len Anläs­se der Begeg­nung schaf­fen, um Nähe und Ver­ständ­nis her­zu­stel­len. Gleich­zei­tig muss es zwi­schen den Bezir­ken und inner­halb Lich­ten­bergs eine fai­re Las­ten­ver­tei­lung die­ser sehr anspruchs­vol­len Inte­gra­ti­ons­auf­ga­be geben.

Inte­gra­ti­ons­auf­ga­be
gemein­sam lösen

Wir haben auch kla­re Erwar­tun­gen an Men­schen, denen wir Zuflucht gewäh­ren. Zur Selbst­ver­ständ­lich­keit gehö­ren das Aner­ken­nen unse­rer Wer­te sowie der hier gel­ten­den Geset­ze und Regeln des gesell­schaft­li­chen Mit­ein­an­ders. Wir erwar­ten, dass Flücht­lin­ge mög­lichst schnell in deut­scher Spra­che kom­mu­ni­zie­ren kön­nen. Auf die­sem Weg wol­len wir sie unter­stüt­zen und dazu befä­hi­gen, sich in unse­re Gesell­schaft aktiv ein­zu­brin­gen. Ehren­amt, Arbeits­ge­le­gen­hei­ten, Schu­le, Aus­bil­dung oder Beruf sind gute Mög­lich­kei­ten, um mit Leis­tungs­be­reit­schaft die hier erhal­te­ne Unter­stüt­zung posi­tiv zu erwi­dern.

Mit­wir­kungs­pflicht von
Flücht­lin­gen

Lebensräume nachhaltig gestalten.

Lich­ten­berg gehört zu den am stärks­ten wach­sen­den Bezir­ken in Ber­lin, nicht zuletzt auf­grund eines vom CDU-Stadt­rat erfolg­reich geführ­ten Stadt­ent­wick­lungs­res­sorts. Dabei ist es gelun­gen, die Her­aus­for­de­run­gen bezahl­ba­res Woh­nen, Kli­ma­schutz, Ener­gie­wen­de, Res­sour­cen­spa­ren, Umgang mit dem demo­gra­fi­schen Wan­del und Stär­kung des sozia­len Zusam­men­halts mit kon­kre­ten Pro­jek­ten wirk­sam anzu­ge­hen. Wir füh­len uns dem Nach­hal­tig­keits­ge­dan­ken ver­pflich­tet und stre­ben nach umwelt­ori­en­tier­ter Pla­nung, wirt­schaft­li­cher Kal­ku­la­ti­on und sozi­al ver­ant­wort­li­chem Han­deln.

Wach­sen­de Stadt für alle Gene­ra­tio­nen

Vom Dach­ge­schoss­aus­bau oder einem Lücken­schluss bis hin zur Schaf­fung völ­lig neu­er Wohn­ge­bie­te konn­ten in Lich­ten­berg über fünf Jah­re hin­weg fast 10.000 Woh­nun­gen neu geneh­migt wer­den. Das ist Rekord! Die­se Ent­wick­lung wol­len wir fort­set­zen, um stei­gen­den Mie­ten infol­ge einer Ange­bots­ver­knap­pung aktiv ent­ge­gen­zu­wir­ken. Ein geeig­ne­tes Instru­ment zur Steue­rung ist dabei die neu ent­stan­de­ne Bereichs­ent­wick­lungs­pla­nung »Woh­nen«. Gene­rell wol­len wir nach Mög­lich­keit nur auf bis­lang bebau­te Grund­stü­cke zurück­grei­fen und grü­ne Berei­che vor Inan­spruch­nah­me schüt­zen.

Woh­nungs­bau wei­ter vor­an­trei­ben

Ein­her­ge­hend mit dem Zuzug neu­er Bewoh­ner ent­ste­hen auch neue Anfor­de­run­gen und Bedar­fe an die sozia­le Infra­struk­tur. Hier ist eine inte­grier­te Stadt­ent­wick­lung drin­gend erfor­der­li­ch. Bis­lang schei­ter­te dies an einem Hin­ter­her­hin­ken von Poli­tik und Ver­wal­tung hin­ter der Geschwin­dig­keit von Woh­nungs­bau­ent­wick­lun­gen. Des­halb for­dern wir eine Infra­struk­turof­fen­si­ve für den Gemein­be­darf in Lich­ten­berg, die aus den Haus­halts­über­schüs­sen der Vor­jah­re finan­ziert wer­den soll. Um künf­tig fle­xi­bler reagie­ren zu kön­nen, ist auch die Errich­tung von Gebäu­de­ty­pen denk­bar, deren Grund­ris­se und Räum­lich­kei­ten mul­ti­funk­tio­nal bzw. varia­bel nutz­bar sind.

Sozia­le Infra­struk­tur wird gebraucht

Vie­le Objek­te wur­den in den letz­ten Jah­ren moder­ni­siert oder saniert. Das hilft nicht nur dem Kli­ma­schutz, son­dern wer­tet auch das Stadt­bild wei­ter auf, ein­her­ge­hend mit einer attrak­ti­ven Wohn­um­feld­ge­stal­tung. Her­vor­zu­he­ben ist hier das Stadt­um­bau­ge­biet Frank­fur­ter Allee Nord, wo es im engen Bür­ger­di­alog gelun­gen ist, die Lebens­qua­li­tät im Kiez stark auf­zu­wer­ten.

Moder­ni­sie­ren und Sanie­ren

Wir wer­den wei­ter dar­an arbei­ten, Lösun­gen für Gebäu­de­rui­nen zu fin­den. Außer­dem wol­len wir städ­te­bau­li­che Ent­wick­lun­gen ermög­li­chen, indem wir Pla­nungs­be­las­tun­gen auf­lö­sen und somit Inves­ti­ti­ons­hemm­nis­se besei­ti­gen. Beson­de­ren Hand­lungs­be­darf sehen wir für die West­sei­te der Egon-Erwin-Kisch-Stra­ße, den Müh­len­grund und die ehe­ma­li­gen Ver­trags­ar­bei­ter­hei­me in der Wol­len­ber­ger Straße/Gehrenseestraße. Zudem set­zen wir uns für eine Rena­tu­rie­rung der Flä­che des eins­ti­gen Poli­zei­re­viers an der Mar­ga­re­ten­hö­he ein.

Ent­wick­lungs­hemm­nis­se besei­ti­gen

Bar­rie­re­frei­heit im öffent­li­chen Raum geht uns alle an, Ver­bes­se­run­gen in die­sem Bereich kom­men allen Men­schen im Bezirk zugu­te. Des­halb wol­len wir das Pro­gramm zur Absen­kung von Bord­stei­nen wei­ter fort­set­zen und dies zudem bei allen gene­rel­len Stra­ßen­bau­maß­nah­men ein­for­dern. Auch alle öffent­li­che Flä­chen, Gebäu­de und Bahn­hö­fe müs­sen bar­rie­re­frei zugäng­li­ch sein. Im Rah­men von »Bünd­nis für Woh­nen« wol­len wir zudem dar­auf hin­wir­ken, dass die­ses Ziel schnel­ler als bis­lang auch in Miet­woh­nungs­be­stän­den umge­setzt wird.

Bar­rie­re­freie öffent­li­che Räu­me schaf­fen

Denk­ma­le haben immer eine Geschich­te zu erzäh­len und prä­gen damit auch unse­re Erin­ne­rungs­kul­tur. Wir sind bestrebt, gemein­sam mit Eigen­tü­mern eine sinn­vol­le und ver­träg­li­che Nut­zung für Bau­denk­ma­le zu fin­den. Ein­tre­ten­den Ver­fall wol­len wir auf­hal­ten und ihm ent­ge­gen­tre­ten. Bewah­ren wol­len wir eben­so Natur­denk­ma­le, deren Lis­te zudem erwei­tert wer­den soll. Wei­te­re Erin­ne­rungs­stät­ten sind Gedenk­or­te und Fried­hö­fe. Die­se wür­dig zu pfle­gen, ist für uns selbst­ver­ständ­li­ch.

Erin­ne­rungs­kul­tur wür­dig pfle­gen

Grün­an­la­gen sind der idea­le Rück­zugs­raum, um Natur in der Stadt zu erle­ben und zu genie­ßen. Ihre Auf­ent­halts­qua­li­tät konn­te viel­fach im Bezirk gestei­gert wer­den. Maß­nah­men wie Wege­sa­nie­run­gen, Pflück­ob­st anbau­en, Unter­holz aus­lich­ten, Sitz­mög­lich­kei­ten schaf­fen sol­len wei­ter fort­ge­setzt wer­den. Auch die The­men Sicher­heit und Sau­ber­keit sind uns in die­sem Zusam­men­hang ein wich­ti­ges Anlie­gen. Eben­so wol­len wir die Früh­jahrs- und Som­mer­be­pflan­zung auf­recht­erhal­ten und uns an spru­deln­den Brun­nen erfreu­en.

Sau­be­re und siche­re Grün­an­la­gen

Schre­ber­gär­ten sind ein Ort der Nah­erho­lung und der bür­ger­li­chen Gemein­schaft. Unser Ziel ist es, alle Klein­gar­ten­an­la­gen im Bezirk durch Bebau­ungs­plä­ne zu sichern. Einer Rei­he von Klein­gar­ten­ko­lo­ni­en wird die­ser Schutz bereits gewährt, alle ande­ren sol­len nun fol­gen. Eben­falls für wich­tig erach­ten wir Gemein­schafts­gär­ten, die für jeder­mann offen sind. Für bei­de For­men der gärt­ne­ri­schen Nut­zung kön­nen wir uns auch die Erschlie­ßung neu­er Flä­chen vor­stel­len.

Klein­gar­ten­an­la­gen und Gemein­schafts­gär­ten

Über den gan­zen Bezirk hin­weg fin­den sich viel­fäl­ti­ge Natur­land­schaf­ten wie die Bar­ni­mer Feld­mark, der Land­schafts­park Herz­ber­ge oder den Biesen­horster Sand. Die­ses reich­hal­ti­ge Natur­er­be wol­len wir erhal­ten und des­halb als Schutz­ge­bie­te aus­wei­sen. Behut­sam för­dern wir dort urba­ne Land­wirt­schaft, wenn dies den Schutz­zie­len nicht wider­spricht.

Schüt­zens­wer­te Natur­land­schaf­ten

Die Rena­tu­rie­rung am Ober­see und Oran­ke­see war ein beschwer­li­cher Weg, doch im Ergeb­nis erholt sich die Natur dort sicht­bar. Mit Stolz kön­nen wir die­ses Ergeb­nis zur Inter­na­tio­na­len Gar­ten­aus­stel­lung 2017 prä­sen­tie­ren. In Prü­fung befin­det sich der Zustand eini­ger Klein­ge­wäs­ser, wie bei­spiels­wei­se der Bart­her Pfuhl. An der Rum­mels­bur­ger Bucht steht eine groß ange­leg­te Gewässer­sa­nie­rung noch aus, aber die kon­zep­tio­nel­len Grund­la­gen dazu wer­den gegen­wär­tig gelegt. Kurz­fris­tig wol­len wir mit ent­spre­chen­den Maß­nah­men für den See und das Ufer begin­nen.

Natur­na­he See- und Ufer­flä­chen

Auch der Schutz der Tie­re ist für uns ein wich­ti­ges Anlie­gen. Der Lebens­raum von art­ge­schütz­ten Tie­ren muss geach­tet wer­den. Wir begrü­ßen daher die Ansied­lung von Zaunei­dech­sen im Land­schafts­park Herz­ber­ge. Auch die Initia­ti­ve zur tier­ge­rech­ten Neu­aus­rich­tung des Tier­parks unter­stüt­zen wir mit unse­ren Mög­lich­kei­ten. Gera­de vom Aus­ster­ben bedroh­te Tier­ar­ten wis­sen wir dort in guten Hän­den.

Arten­schutz und Tier­wohl ach­ten

Lei­nen­zwang für Hun­de in Grün­an­la­gen und Ver­bo­te für Spiel­plät­ze sind nach­voll­zieh­bar, des­halb bedarf es lega­ler Alter­na­ti­ven. Hier­für wol­len wir Hun­de­aus­lauf­flä­chen aus­wei­sen sowie Hun­de­plät­ze in frei­er Trä­ger­schaft aktiv in ihrer Ent­wick­lung unter­stüt­zen.

Hun­de­aus­lauf­flä­chen hel­fen allen

Verkehrssysteme klug verknüpfen.

Moder­ne Ver­kehrs­po­li­tik zeich­net sich durch intel­li­gen­te Steue­rung und einen posi­ti­ven Wett­be­werb zwi­schen den Ver­kehrs­mit­teln aus, der nur durch jewei­li­ge För­de­rung, nicht aber durch Ver­hin­de­rung, der unter­schied­li­chen Fort­be­we­gungs­ar­ten zu errei­chen ist.

Posi­ti­ver Wett­be­werb der
Ver­kehrs­mit­tel

Intak­te Geh- und Rad­we­ge sind eine Grund­vor­aus­set­zung für die gefahr­lo­se Fort­be­we­gung zu Fuß und per Fahr­rad. Dank der CDU wur­de ein Geh­wegsa­nie­rungs­pro­gramm initi­iert und das Rad­we­ge­netz stark aus­ge­wei­tet. Auch die Zahl der Fahr­rad­stell­plät­ze, sowohl als offen über­dacht als auch abschließ­bar hat sich mas­siv erhöht. Die­se Maß­nah­men wol­len wir auch künf­tig for­cie­ren und mit dem neu gegrün­de­ten »Fahr­Rat« abstim­men. An stark fre­quen­tier­ten Bahn­hö­fen wün­schen wir uns Mobi­li­täts­sta­tio­nen.

Unter­wegs per Pedes und Rad

Die Attrak­ti­vi­tät des Öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehrs (ÖPNV) lebt von einem zuver­läs­si­gen, eng­ma­schi­gen und takt­fre­quenz­star­ken Netz sowie einem guten Ser­vice. Kur­ze und bar­rie­re­freie Umstei­ge­we­ge tra­gen zusätz­li­ch dazu bei. In einer wach­sen­den Stadt muss auch das ÖPNV-Ange­bot erwei­tert wer­den, dies for­dern wir kon­se­quent ein. Davon müs­sen auch bis­lang uner­schlos­se­ne Gebie­te pro­fi­tie­ren, wie bei­spiels­wei­se die Mar­ga­re­ten­hö­he im Nor­den oder die Wald­sied­lung in Karls­hor­st.

Mehr Ser­vice im Öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr

Wir set­zen uns für eine Ver­län­ge­rung der Tram 4 nach Ahrens­fel­de ein und for­dern eine Anbin­dung des Prin­zen­vier­tels an das Karls­horster Orts­teilzen­trum. Im Bereich der S-Bahn ver­fol­gen wir als Zie­le, die S 75 nach Pan­kow zu ver­län­gern sowie den öst­li­chen Ber­li­ner Außen­ring zu akti­vie­ren.

Neue Nah­ver­kehrs­we­ge auf den Weg brin­gen

Mehr als 5.000 Unter­schrif­ten wur­den von der CDU für den dau­er­haf­ten Erhalt des Regio­nal­bahn­an­schlus­ses in Karls­hor­st im Jahr 2011 gesam­melt. Die­ses Votum der Bevöl­ke­rung darf der Senat nicht län­ger igno­rie­ren. Die­ser muss end­li­ch auf den Kurs der CDU ein­schwen­ken, den Regio­nal­bahn­halt in Karls­hor­st per Beschluss zu sichern und dies not­falls von der Deut­schen Bahn ein­for­dern.

Regio­nal­bahn­hof Karls­hor­st dau­er­haft erhal­ten

Der Regio­nal­bahn­hof Lich­ten­berg muss wie­der an die Innen­stadt ange­bun­den wer­den, für die dort hal­ten­den Züge sind eben­so enge­re Takt­zei­ten not­wen­dig. Für den Bahn­hof Lich­ten­berg for­dern wir eine Aus­wei­tung des Regio­nal- und Fern­ver­kehrs, ins­be­son­de­re zum öst­li­chen Nach­bar­land Polen. Der Fern­ver­kehr mit Rei­se­bus­sen erfreut sich stei­gen­der Nach­fra­ge, wes­halb wir uns mit Nach­druck für die Errich­tung eines zwei­ten Zen­tra­len Omni­bus­bahn­hofs im Osten der Stadt – vor­zugs­wei­se in Lich­ten­berg – ein­set­zen.

Regio­nal- und Fern­ver­kehr stär­ken

Beson­de­res Augen­merk legen wir als CDU auf Ver­kehrs­si­cher­heit und set­zen uns für siche­re Schul­we­ge und Ver­kehrs­früh­erzie­hung ein. Jedoch wol­len wir den Bli­ck wei­ten und die bei­den bis­he­ri­gen Jugend­ver­kehrs­schu­len zu Mobi­li­täts­schu­len für alle Gene­ra­tio­nen wei­ter­ent­wi­ckeln, ein­her­ge­hend mit aus­kömm­li­cher Finanz- und Per­so­nal­aus­stat­tung.

Augen­merk auf
Ver­kehrs­si­cher­heit

An sen­si­blen Orten wie vor Kitas und Schu­len, in Nah­erho­lungs­ge­bie­ten und in bestimm­ten Wohn­ge­bie­ten wol­len wir durch geeig­ne­te Maß­nah­men eine Ver­kehrs­be­ru­hi­gung errei­chen. Zudem soll­te die Zahl der bezirk­li­chen Dia­log­dis­plays wei­ter erhöht wer­den.

Ver­kehrs­be­ru­hi­gung an
sen­si­blen Orten

Mit dem Bau von gro­ßen Ent­las­tungs­stra­ßen wol­len wir Wohn­ge­bie­te vom Auto­ver­kehr ent­las­ten. Zur Ent­las­tung der Dör­fer Mal­chow bzw. Fal­ken­berg set­zen wir uns jeweils für Umge­hungs­stra­ßen ein. Die Orts­um­fah­rung Mal­chow wur­de dank der CDU erst kürz­li­ch in den Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan auf­ge­nom­men. Für den drin­gend erfor­der­li­chen Lücken­schluss der Tan­gen­ti­al­ver­bin­dung Ost (TVO) zwi­schen dem Ber­li­ner Ring und der A 113 ist das Plan­fest­stel­lungs­ver­fah­ren ange­lau­fen. Die­sen Pro­zess wol­len wir wei­ter beför­dern und set­zen uns für eine bür­ger­freund­li­che Vari­an­te sowie einen Anschluss zur Sewan­stra­ße auf Tier­park­sei­te ent­lang der U-Bahn­tras­se ein. Wei­ter­hin unter­stüt­zen wir die Pla­nun­gen zum Bau der A 100, um das Nadel­öhr am Bahn­hof Ost­kreuz zu ent­las­ten und eine Ver­bin­dung zur Lands­ber­ger Allee zu schaf­fen.

Wohn­ge­bie­te vom Ver­kehr
ent­las­ten

Fahr­bahn­schä­den sind nicht nur ein läs­ti­ges Übel für Auto­fah­rer, son­dern min­dern auch die Ver­kehrs­si­cher­heit. Zur bes­se­ren Pla­nung wol­len wir errei­chen, dass das Senats­son­der­pro­gramm für die Schlag­loch­sa­nie­rung in den Regel­haus­halt der Bezir­ke über­führt wird. So kann unse­rem Ziel von früh­zei­ti­ger Ankün­di­gung und zügi­ger Durch­füh­rung von Stra­ßen­bau­stel­len bes­ser ent­spro­chen wer­den. Wir set­zen zudem einen Schwer­punkt in die Instand­set­zung des Neben­stra­ßen­net­zes.

Fahr­bah­nen sanie­ren – aber kurz und effek­tiv

Die Park­platz­si­tua­ti­on hat sich in eini­gen Gebie­ten des Bezir­kes infol­ge der wach­sen­den Stadt enorm ver­schärft. Durch die Park­raum­be­wirt­schaf­tung im Nach­bar­be­zirk Fried­richs­hain-Kreuz­berg wird das Pro­blem nun ört­li­ch nach Lich­ten­berg ver­la­gert, aber nicht gelöst. Eine Park­raum­be­wirt­schaf­tung leh­nen wir für Lich­ten­berg ab. Wir for­dern statt­des­sen eine Opti­mie­rung durch klu­ge Umbau­maß­nah­men im vor­han­de­nen Park­raum inklu­si­ve bis­lang unge­nutz­ter Neben­flä­chen. Auch der Erlass einer Park­ord­nung soll­te gebiets­ab­hän­gig geprüft wer­den. Dar­über hin­aus muss das Park­ver­bot für Lkw über 7,5 Ton­nen in den Kie­zen bes­ser durch­ge­setzt wer­den, die­se sol­len ent­spre­chen­de Park­mög­lich­kei­ten in Rand­la­gen und Gewer­be­ge­bie­ten erhal­ten.

Park­platz­pro­ble­ma­tik
ent­schär­fen

Mobil­s­ein bedeu­tet auch wei­te­re Stre­cken zurück­le­gen zu kön­nen. Nicht allen fällt das leicht, manch­mal auch aus Grün­den der Not­durft. Ein wich­ti­ger Schritt zu mehr indi­vi­du­el­ler Mobi­li­tät war daher die gesetz­li­che Ver­pflich­tung von Super­märk­ten zur Frei­ga­be ihrer Toi­let­ten. Inno­va­tiv war das vom CDU-Stadt­rat ange­scho­be­ne Pilot­pro­jekt einer mobi­len Öko-Toi­let­te an der Rum­mels­bur­ger Bucht. Wei­te­re Stand­or­te sol­len nun auf ihre Eig­nung hin geprüft wer­den, auch bezüg­li­ch der Errich­tung fes­ter Toi­let­ten­an­la­gen.

Öffent­li­che Toi­let­ten wer­den gebraucht

Klare Kante zeigen.

Öffent­li­che Sicher­heit und Ord­nung bedeu­ten für die CDU Schutz vor Kri­mi­na­li­tät, ein geord­ne­tes Mit­ein­an­der, Rück­sicht auf ande­re sowie ein sau­be­res und attrak­ti­ves Lich­ten­berg. Hand­lungs­lei­tend ist dabei in ers­ter Linie die Ein­hal­tung bestehen­der gesetz­li­cher Rege­lun­gen, durch die ein geord­ne­tes und ver­nünf­ti­ges Mit­ein­an­der unter Wah­rung der Frei­heit des Ein­zel­nen ermög­licht wird. Die Abwehr von Gefah­ren, die dem Ein­zel­nen oder einer Viel­zahl von Bür­gern dro­hen, hat ober­s­te Prio­ri­tät bei gleich­zei­ti­gem Anspruch auf ein Höchst­maß an Bür­ger­ori­en­tie­rung.

CDU ist die Par­tei für Sicher­heit und Ord­nung

Eine ver­än­der­te Sicher­heits­la­ge in Deutsch­land und in Ber­lin erfor­dert die vol­le Rücken­de­ckung für unse­re Sicher­heits- und Ord­nungs­kräf­te. Es zeigt sich, dass in die­sem Bereich die mas­si­ven Ein­spa­run­gen von SPD und DIE LINKE aus den Jah­ren 2001 bis 2011 nur sehr müh­sam wie­der repa­riert wer­den kön­nen. Wir for­dern daher eine Per­so­nal­auf­sto­ckung in den Berei­chen der Lan­des­po­li­zei, des Ber­li­ner Ver­fas­sungs­schut­zes und des Ord­nungs­am­tes Lich­ten­berg sowie die Bereit­stel­lung einer ange­mes­se­nen und zeit­ge­mä­ßen Aus­stat­tung.

Inves­tie­ren in Per­so­nal und Aus­stat­tung

Die­ses Mehr an Per­so­nal soll auch im Stadt­bild sicht­bar wer­den, um dem Wunsch nach einem sub­jek­ti­ven Sicher­heits­ge­fühl gerecht zu wer­den und mög­li­che Regel- und Geset­zes­ver­stö­ße bereits vor dem Ent­ste­hen zu ver­hin­dern.

Prä­senz von Poli­zei und
Ord­nungs­amt erhö­hen

Letzt­li­ch muss es auch ein deut­li­ch kon­se­quen­tes Han­deln aller am Straf­ver­fah­ren betei­lig­ten Insti­tu­tio­nen geben. Hier­zu bedarf es eben­so einer hand­lungs­fä­hi­gen Jus­tiz, bei der glei­cher­ma­ßen die Vor­aus­set­zun­gen für zügi­ge Abläu­fe sicher­ge­stellt wer­den müs­sen. Hier sehen wir einen Anknüp­fungs­punkt für den Bezirk zum kürz­li­ch neu auf­ge­leg­ten »Neu­köll­ner Modell« zur Bekämp­fung von Jugend­kri­mi­na­li­tät als Vor­bild, das auf die frü­he­re Jugend­rich­te­rin Kirs­ten Hei­sig zurück­geht. Über­führ­te Täter müs­sen schon zu Beginn ihrer kri­mi­nel­len Kar­rie­re spü­ren, wel­ches Risi­ko sie ein­ge­hen. Tole­ranz bei Straf­ta­ten darf kein poli­ti­scher Wil­le sein.

Schnel­le Ver­fah­ren im Bereich der Jus­tiz

Wirk­sa­me Bekämp­fung von Jugend­kri­mi­na­li­tät beginnt jedoch viel frü­her, näm­li­ch bevor jun­ge Men­schen über­haupt auf die schie­fe Bahn gera­ten. Geziel­te Jugend­ar­beit im Kiez und an Schu­len sind hier­bei wirk­sa­me Metho­den, um Fehl­ent­wick­lun­gen recht­zei­tig zu erken­nen und dage­gen erzie­he­ri­sch vor­zu­ge­hen. Wir wol­len Her­an­wach­sen­den eine Per­spek­ti­ve auf­zei­gen, auch um links- und rechts­ra­di­ka­len Ten­den­zen sowie reli­giös gepräg­tem Fana­tis­mus ent­spre­chend vor­zu­beu­gen. Zudem soll die Poli­zei auch Prä­ven­ti­ons­ar­beit an Schu­len durch­füh­ren, um das Ver­ständ­nis jun­ger Men­schen für Sicher­heit und Ord­nung zu stär­ken.

Jugend­li­che vor der schie­fen Bahn bewah­ren

Ein­bruchs- und Dieb­stahls­de­lik­te sind wei­ter ein gro­ßes Pro­blem in eini­gen Kie­zen. Teil­wei­se ste­hen dahin­ter inter­na­tio­nal auf­ge­stell­te Ban­den, deren Bekämp­fung statt­fin­det, aber sehr auf­wän­dig ist. Hier ist vor allem Prä­ven­ti­on ein pro­ba­tes Mit­tel, um den Tätern ihre Straf­tat schwer bis unmög­li­ch zu machen. Aus unse­rer Sicht muss das Bezirks­amt eine Stra­te­gie ent­wi­ckeln, wie die Poli­zei in ihrer enga­gier­ten Prä­ven­ti­ons­ar­beit bes­ser unter­stützt wer­den kann.

Prä­ven­ti­on gegen Ein­bruch und Dieb­stahl

Das The­ma Städ­te­bau­li­che Kri­mi­nal­prä­ven­ti­on hat der CDU-Stadt­rat neu in die Lich­ten­ber­ger Stadt­ent­wick­lungs­po­li­tik ein­flie­ßen las­sen, denn Orte mit hoher Kri­mi­na­li­täts­be­las­tung ent­ste­hen nicht zufäl­lig, es sind vor allem die Gege­ben­hei­ten am Tat­ort, die Täter zu Straf­ta­ten ermu­ti­gen. Das Bezirks­amt hat nun bei­spiels­wei­se bei Neu­pla­nun­gen von Park­an­la­gen und öffent­li­chen Plät­zen die Exper­ti­se der Poli­zei ein­flie­ßen las­sen. Eine sehr enge Behör­den­ab­stim­mung hat es auch bei der erfolg­rei­chen Bekämp­fung eines zeit­wei­lig vor­han­de­nen Dro­gen­um­schlags­plat­zes am Bahn­hof Karls­hor­st gege­ben. Sicher­heit und Städ­te­bau müs­sen auch in Zukunft gemein­sam betrach­tet wer­den.

Angst­räu­me besei­ti­gen

Auch ver­hält­nis­mä­ßig klei­ne Maß­nah­men kön­nen eine Auf­wer­tung und Ver­schö­ne­rung im Kiez bewir­ken. Die kon­se­quen­te Bekämp­fung von Ver­schmut­zung und Ver­wahr­lo­sung soll­te inner­halb von drei Werk­ta­gen ab Kennt­nis des Bezirks­am­tes erfol­gen. Hier­zu müs­sen im Bezirks­haus­halt die not­wen­di­gen Vor­aus­set­zun­gen geschaf­fen wer­den.

Gegen Schmutz und
Ver­wahr­lo­sung

Beson­ders enga­giert ver­folgt die­se Stra­te­gie das Stra­ßen- und Grün­flä­chen­amt, auch wenn es an eini­gen Orten gro­ßer Anstren­gun­gen bedarf. Dies betrifft vor allem belieb­te Park­an­la­gen, wo bereits diver­se Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung getrof­fen wur­den. Die CDU hat sich auch erfolg­reich für mehr Müll­be­häl­ter in Parks ein­ge­setzt. Das Pilot­pro­jekt der Unter­stüt­zung durch die BSR begrü­ßen wir sehr und wol­len dies aus­bau­en. Für öffent­li­che Plät­ze sind die­se bereits heu­te zustän­dig. Wir sind für eine Fort­füh­rung der Putz­ta­ge in den Kie­zen, an denen wir regel­mä­ßig als CDU auch aktiv teil­neh­men.

Sau­ber­keit in Grün­an­la­gen

Die haupt- und ehren­amt­li­chen Kräf­te der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren und des Tech­ni­schen Hilfs­werks (THW) sowie vom Deut­schen Roten Kreuz (DRK) leis­ten eine sehr enga­gier­te Arbeit im Bezirk, die es mit Kräf­ten zu unter­stüt­zen gilt. Sei­tens der CDU haben wir bereits aktiv finan­zi­el­le Hil­fen von pri­va­ten Spon­so­ren ver­mit­teln kön­nen. Die­se Struk­tur gilt es zu erhal­ten und zu stär­ken sowie in Hohen­schön­hau­sen-Nord um den Stand­ort einer neu­en Berufs­feu­er­wehr zu ergän­zen. Von der Feu­er­wehr­leit­stel­le erwar­ten wir, dass die Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren als gleich­wer­ti­ge Part­ner behan­delt wer­den.

Feu­er­wehr und THW hel­fen in der Not

Schon län­ger setzt sich die CDU für eine Video­über­wa­chung an den S-Bahn­hö­fen War­ten­berg, Hohen­schön­hau­sen und Geh­ren­see­stra­ße ein. Als wei­te­re Zie­le kämp­fen wir wei­ter für eine Auf­sto­ckung des Bahn­hofs- und Sicher­heits­per­so­nals sowie die Instal­la­ti­on von Not­ruf­säu­len.

Sicher­heit an Bahn­hö­fen
erhö­hen

Nähe schafft Vertrauen.

Wir haben uns auf den Weg gemacht in eine Bür­ger­ge­sell­schaft, bei der das Kräf­te­drei­eck zwi­schen Bür­gern, poli­ti­scher Ver­tre­tung (BVV) und Ver­wal­tung für alle Akteu­re eine frucht­brin­gen­de Sym­bio­se ergibt. Dabei tritt der Bür­ger je nach Situa­ti­on in unter­schied­li­chen Rol­len auf: Als poli­ti­scher Auf­trag­ge­ber, als Kun­de einer öffent­li­chen Leis­tung sowie als Mit­ge­stal­ter des Gemein­we­sens. Mit hohem Anspruch an uns selbst haben wir in unse­ren Ver­ant­wor­tungs­be­rei­chen neue Denk­an­sät­ze und Hand­lungs­kon­zep­te erfolg­reich erprobt und ver­ste­tigt, um die Idee einer Bür­ger­ge­sell­schaft mit Leben zu erfül­len.

Bür­ger­ge­sell­schaft ist unser Anspruch

Die Rol­le des Bür­gers als Auf­trag­ge­ber resul­tiert aus sei­nen poli­ti­schen und sozia­len Rech­ten als Staats­bür­ger, die auch außer­halb von Wahlen gestärkt und für die Gesell­schaft genutzt wer­den sol­len. Hier­zu ließ der CDU-Stadt­rat eine umfas­sen­de und viel beach­te­te Kon­zep­ti­on »Bür­ger­infor­ma­ti­on und –betei­li­gung in der Stadt­ent­wick­lung« erar­bei­ten.

Bür­ger­infor­ma­ti­on und
–betei­li­gung

Im von der CDU ver­ant­wor­te­ten Bereich Stadt­ent­wick­lung gab es eine Inten­si­vie­rung der Bür­ger­be­tei­li­gung ganz nach der Maxi­me »Betrof­fe­ne zu Betei­lig­ten zu machen«. Infor­ma­tio­nen zu aktu­el­len Bau- und Pla­nungs­vor­ha­ben wur­den regel­mä­ßig medial bekannt gemacht. Zu beson­de­ren Vor­ha­ben gab es Bau­ta­ge­bü­cher, Bau- bzw. Pro­jekt­bei­rä­te, Run­de Tische, Inter­net­platt­for­men und wei­te­re For­ma­te. Wei­ter­hin gab es mehr als 250 Ein­woh­ner- bzw. Bür­ger­ver­samm­lun­gen, in denen der CDU-Stadt­rat infor­mier­te, dis­ku­tier­te und Anre­gun­gen der Bür­ger auf­nahm. Zudem wur­de die Stel­le eines Koor­di­na­tors für Bür­ger­infor­ma­ti­on und –betei­li­gung geschaf­fen, um den Dia­log mit den Men­schen ver­tie­fen zu kön­nen.

Vor­bild­li­che Umset­zung in der Stadt­ent­wick­lung

Auch die CDU sowie ihre Amts- und Man­dats­trä­ger haben die­sen Auf­trag ern­st genom­men und sich wei­ter­ent­wi­ckelt. Hier­zu wur­den zwei wei­te­re Anlauf­stel­len im Nor­den und Süd­en des Bezir­kes ein­ge­rich­tet, die wochen­tags den Bür­gern für den kur­zen Draht zur Ver­fü­gung ste­hen. Somit sind wir nun in drei Regio­nen ver­tre­ten. Auch unse­ren Inter­net­auf­tritt haben wir über­ar­bei­tet und infor­mie­ren dort sowie auch mit­tels Druckerzeug­nis­sen über aktu­el­le The­men aus dem Kiez. Selbst der Erstel­lung die­ses Wahl­pro­gramms ging eine umfas­sen­de Bür­ger­be­tei­li­gung mit 150.000 Dia­log-Post­kar­ten und fünf Kiez­kon­fe­ren­zen vor­aus.

Par­tei­en als Vor­bild, CDU geht vor­an

Eine bes­se­re Trans­pa­renz von poli­ti­schen Ent­schei­dungs­we­gen woll­ten wir errei­chen und konn­ten durch­set­zen, dass die Sit­zun­gen der Bezirks­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung (BVV) live im Inter­net über­tra­gen wer­den sowie anschlie­ßend auch im Netz chro­no­lo­gi­sch zum spä­te­ren Abruf zur Ver­fü­gung ste­hen. Dies war ein Mei­len­stein, doch aus unse­rer Sicht erst der Auf­takt. Wir plä­die­ren auch für eine the­ma­ti­sche Sor­tie­rung der Debat­ten­bei­trä­ge auf der Inter­net­sei­te. Außer­dem kön­nen wir uns auch eine Aus­wei­tung der Live-Über­tra­gun­gen auf die Aus­schuss­sit­zun­gen vor­stel­len, wie es woan­ders bereits prak­ti­ziert wird.

Poli­ti­sche Debat­ten im Netz ver­öf­fent­li­chen

Unser Ide­en­spei­cher zu Mög­lich­kei­ten einer stär­ke­ren Ein­be­zie­hung der Bür­ger, sowohl bei uns und als auch im Bezirks­amt, ist noch nicht erschöpft. Wir wol­len den Weg gemein­sam wei­ter gehen und zu einer Inten­si­vie­rung der Bezie­hung zwi­schen Bür­ger, Poli­tik und Ver­wal­tung bei­tra­gen.

Wei­te­re Ide­en freu­en sich auf Umset­zung

Die Rol­le des Bür­gers als Kun­de von öffent­li­chen Leis­tun­gen geht mit einer For­cie­rung des Dienst­leis­tungs­ge­dan­kens von Ver­wal­tung und Poli­tik ein­her, bei dem wir noch eini­ges an Poten­zi­al kon­sta­tie­ren. Inner­halb des Bezirks­am­tes betrach­ten wir den Steue­rungs­dienst als geeig­ne­te Ver­wal­tungs­ein­heit, die Dis­kus­si­on über Ver­än­de­run­gen in Orga­ni­sa­ti­ons- und Pro­zess­struk­tu­ren anzu­sto­ßen und in Abstim­mung mit den jeweils ver­ant­wort­li­chen Stadt­rä­ten die erfor­der­li­chen Maß­nah­men zu ergrei­fen. Vor­dring­li­ch ist dies bei den Bür­ger­äm­tern, denn hier erwar­ten wir ver­läss­li­che Öff­nungs- und kur­ze War­te­zei­ten.

Moder­ni­sie­rung der
Ver­wal­tung ange­hen

Die Kiez­fonds zur För­de­rung von loka­len Kleinst­pro­jek­ten haben sich bewährt, denn hier kön­nen die Bür­ger ihre Rol­le als Mit­ge­stal­ter des Gemein­we­sens aktiv und erleb­bar wahr­neh­men. Aus Über­zeu­gung haben wir des­halb eine Erhö­hung der jähr­li­ch zu ver­tei­len­den Finanz­mit­tel vor­an­ge­trie­ben. Die Zusam­men­set­zung der Aus­wahl­ju­ry soll auch wei­ter­hin per Zufalls­prin­zip aus Bewoh­nern des Umfelds erfol­gen, um etwai­ge inter­es­sens­ge­lei­te­te Ver­ein­nah­mun­gen grund­sätz­li­ch aus­schlie­ßen zu kön­nen.

Kiez­fonds haben sich bewährt

Die Rol­le des Bür­gers als Mit­ge­stal­ter des Gemein­we­sens umfasst im Wesent­li­chen das frei­wil­li­ge Enga­ge­ment und kommt viel­fach durch die Initia­ti­ve Ein­zel­ner zustan­de. Des­halb wol­len wir an die­ser Stel­le eine För­de­rung vor allem durch geeig­ne­te Rah­men­be­din­gun­gen errei­chen. Abhän­gig vom Ein­zel­fall kann dies eine finan­zi­el­le Unter­stüt­zung sein oder auch eine ide­el­ler Art. Oft ist den Akteu­ren sogar gehol­fen, wenn ihnen sei­tens der Ver­wal­tung kein nen­nens­wer­ter Auf­wand ent­steht. Dar­über hin­aus sol­len ehren­amt­li­che Akti­vi­tä­ten von Schü­lern und Jugend­li­chen eine beson­de­re Aner­ken­nung erfah­ren.

Rah­men­be­din­gun­gen für frei­wil­li­ges Bür­ger­en­ga­ge­ment

Moderne Infrastruktur und Verwaltung.

Wir als CDU wol­len ein moder­nes und bür­ger­na­hes Lich­ten­berg. Der Bezirk soll­te im Sin­ne der Bür­ger die Mög­lich­kei­ten der Digi­ta­li­sie­rung nut­zen. Lich­ten­berg muss zügig die Ele­men­te der Ber­li­ner Stra­te­gie »Smart City« umset­zen, die in die bezirk­li­che Zustän­dig­keit fal­len.

Moder­nes und bür­ger­na­hes Lich­ten­berg

Die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on in Lich­ten­berg ver­läuft der­zeit noch weit­ge­hend plan­los und unko­or­di­niert. Der Bezirk soll daher einen Beauf­trag­ten für digi­ta­le Ent­wick­lung benen­nen – in Anleh­nung zur bereits exis­tie­ren­den Kli­ma­schutz­be­auf­trag­ten. Die­ser soll ein geeig­ne­tes Kon­zept ent­wi­ckeln, das die Digi­ta­li­sie­rung in Lich­ten­berg sinn­voll koor­di­niert und aus einem Guss denkt.

Beauf­trag­ter für digi­ta­le
Ent­wick­lung

Der Bezirk Lich­ten­berg hinkt bei der Breit­band­ver­sor­gung hin­ter­her. In eini­gen Kie­zen wie dem Fenn­pfuhl ver­fü­gen nicht ein­mal 60 Pro­zent der Haus­hal­te und Unter­neh­men über breit­ban­di­ges Inter­net mit min­des­tens 50 MBit/s. Nach der letz­ten Fre­quenz­ver­stei­ge­rung im Jahr 2015 erhält das Land Ber­lin 31,6 Mil­lio­nen Euro vom Bund unter ande­rem für Breit­band­aus­bau. Lich­ten­berg soll damit vor­ran­gig bedacht wer­den. Sinn­voll ist es zudem, bei ohne­hin anste­hen­den Bau­pro­jek­ten (z.B. Stra­ßen­sa­nie­run­gen) die not­wen­di­ge digi­ta­le Infra­struk­tur bereits mit­zu­den­ken, um Kos­ten zu spa­ren. Dazu muss die Zusam­men­ar­beit mit den Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men ver­bes­sert wer­den.

Digi­ta­le Infra­struk­tur

In Abstim­mung mit der Ber­li­ner Stadt­rei­ni­gung (BSR) soll der Bezirk sich um eine intel­li­gen­te Abfall­wirt­schaft in den öffent­li­chen Grün­an­la­gen bemü­hen. Über­quel­len­de Müll­ei­mer sind ein Ärger­nis für vie­le Bür­ger. Dank intel­li­gen­ter Sen­so­ren kön­nen Müll­be­häl­ter mel­den, wenn sie voll sind und so recht­zei­tig geleert wer­den. Es sol­len zudem Mög­lich­kei­ten intel­li­gen­ter Ver­kehrs­steue­rung aus­ge­lo­tet wer­den. In weni­ger fre­quen­tier­ten Stra­ßen könn­te auch bei­spiels­wei­se die Beleuch­tung erst auf vol­le Leucht­kraft schal­ten, wenn tat­säch­li­ch Per­so­nen den Weg oder die Stra­ße benut­zen. Dar­über hin­aus kön­nen Stra­ßen­la­ter­nen mitt­ler­wei­le weit mehr als nur Beleuch­tungs­sys­te­me sein, son­dern poten­zi­ell auch öffent­li­che WLAN-Hot­spots, Not­ruf­an­la­gen oder Mess­sys­te­me für den Schad­stoff­aus­stoß. In einem Ber­li­ner Modell­pro­jekt wer­den sie auch genutzt, um freie Park­plät­ze zu fin­den und anzu­zei­gen. So wird die Park­platz­su­che beschleu­nigt und das schont die Umwelt. Als Ergän­zung des Öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehrs (ÖPNV) kön­nen Elek­tro­fahr­zeu­ge in einem intel­li­gent ver­netz­ten Ange­bot im gan­zen Bezirk die Akzep­tanz erhö­hen.

Intel­li­gen­te Stadtentwicklung/
»Smart City«

Die Ämter sol­len sich noch mehr als Dienst­leis­ter für die Bür­ger ver­ste­hen. Wir set­zen uns für eine moder­ne und effi­zi­en­te Ver­wal­tung im Bezirk ein. Das kann nur mit dem Aus­bau von elek­tro­ni­schen und online­ge­stütz­ten Ver­wal­tungs­dienst­leis­tun­gen (E-Govern­ment) in der Lich­ten­ber­ger Bezirks­ver­wal­tung funk­tio­nie­ren. E-Govern­ment bie­tet den Bezir­ken enor­me Poten­zia­le für eine moder­ne Dienst­leis­tungs- und Ser­vice­ori­en­tie­rung, Bür­ger­be­tei­li­gung sowie Pro­duk­ti­vi­tät und Wirt­schaft­lich­keit. Der Bezirk Lich­ten­berg soll sich des­halb wei­ter öff­nen. Auf dem lan­des­ei­ge­nen Por­tal »daten.berlin.de« soll der Bezirk schritt­wei­se alle öffent­li­chen nicht per­so­nen­be­zo­ge­nen und nicht sicher­heits­re­le­van­ten Daten, bei­spiels­wei­se Geo­in­for­ma­ti­ons­da­ten oder Stand­or­te von Spiel­plät­zen, ent­spre­chend den Bedin­gun­gen des Por­tals zur Ver­fü­gung stel­len. Damit kön­nen dann neue Anwen­dun­gen und Geschäfts­ide­en durch jeder­mann ent­wi­ckelt wer­den. Auch im Klei­nen gibt es Mög­lich­kei­ten, wie der Bezirk digi­ta­le Ange­bo­te im Sin­ne der Bür­ger nut­zen kann. So schla­gen wir zum Bei­spiel vor, das Turn­hal­len­buch, mit dem sich die Besu­cher in den öffent­li­chen Turn­hal­len anmel­den, auch digi­tal zur Ver­fü­gung zu stel­len. Die Volks­hoch­schu­le könn­te ihr Ange­bot an Online-Kur­sen aus­wei­ten. Auf Lan­des­ebe­ne ist die Fra­ge zu klä­ren, war­um die Bezirks­ver­wal­tun­gen zwar einer­seits kaum eige­ne Befug­nis­se bei Digi­talthe­men haben, ande­rer­seits über auto­no­me IT-Infra­struk­tu­ren ver­fü­gen, die oft nur bedingt unter­ein­an­der kom­pa­ti­bel sind. Die­se digi­ta­le Klein­staa­te­rei muss im Sin­ne der Bür­ger und auch der Mit­ar­bei­ter in den Ämtern auf­hö­ren.

Ver­wal­tung moder­ni­sie­ren und öff­nen