Das Sportgelände selbst wird durch Kleingartenanlagen zur einen und dem Volkspark Prenzlauer Berg zur anderen Seite begrenzt. Von dieser Entscheidung werden der Sport insgesamt und vor Ort aktive Sportvereine betroffen. So muss sich nun der Lichtenberger Frauenfußballclub 09 e.V. eine neue Bleibe suchen, welcher bislang auf dem Gelände sowohl Training als auch Spiele abhielten. Der Verein erfreute sich zuletzt eines regen Zulaufs an Nachwuchsspielerinnen.
Hierzu erklärt der CDU-Ortsvorsitzende und Kandidat für das Abgeordnetenhaus, Pascal Ribble:
»Zu Beginn des Jahres hatte die CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg einen Antrag zur Revitalisierung der vorhandenen Sportanlage eingereicht, um diese für den Vereins- und Breitensport wieder vollständig nutzbar machen. Anlass dazu gaben vielfache Bedarfsanmeldungen von Vereinen für Trainings- und Spielzeiten. Die Intitiative der CDU wurde seitens der zuständigen Sportstadträrin Kerstin Beurich (SPD) ignoriert, obwohl es eine notwendige Sicherung des Gemeinbedarfs am Standort bedeutet hätte. Diese Untätigkeit der Stadträtin zur Förderung des Sports an diesem Standort führt nun zur Inbeschlagnahme durch den Senat für die artfremde Nutzung eines Sportplatzes zur Unterbringung von Flüchtlingen für mindestens drei Jahre. Es ist ein völlig falsches Signal an den Sport in Berlin und im Bezirk. Gerade der Sport ist für die Integration von entscheidender Bedeutung. Durch die Belegung des Sportgeländes mit einer Containersiedlung wird keine Integration gefördert, sondern eher verhindert.«