»In den letzten Jahren ist viel für den Roederplatz geschehen: Einwohnerversammlungen und Planungswerkstatt zur Neugestaltung, Gründung eines Baubeirates, Altlastenbeseitigung aus dem Betrieb einer ehemaligen Tankstelle und letztlich große Umbaumaßnahmen nach dem Wunsch der Anwohnerinnen und Anwohner. Es ist uns gelungen, den Roederplatz im Kosten- und Zeitplan fertig zu stellen. Daher freue ich mich besonders, alle Interessierten nun endlich zur feierlichen Eröffnung einladen zu dürfen«, ergänzt der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Wilfried Nünthel (CDU).
An dem Fest werden die Schülerinnen und Schüler der angrenzenden Selma-Lagerlöf-Schule und der Grundschule am Roederplatz teilnehmen und zusammen mit dem Bezirksstadtrat, Wilfried Nünthel, den Platz feierlich eröffnen. Anschließend werden die Kinder die neu gestaltete Fläche spielerisch erkunden.
Hintergrund: Der Roederplatz wurde als Auftaktplatz der grünen Verbindung zwischen Herzbergstraße und Bernhard-Bästlein-Straße neugestaltet. Dafür standen Mittel des Programms Stadtumbau Ost in Höhe von 723.000 Euro zur Verfügung. Die Bauzeit betrug elf Monate – von August 2015 bis Juni 2016. Die Objekt- und Entwurfsplanung wurde durch die »Belvedere Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftsplanung mbh« (Allee der Kosmonauten 32b, 12683 Berlin) übernommen. Für das Bauvorhaben wurde die Baufirma LaTiSt GmbH beauftragt, welche bereits in Lichtenberger Bauvorhaben wie beispielsweise am Dathe- und Anton-Saefkow-Platz verantwortlich war.
Neben der barrierefreien Anbindung an das Wohngebiet Fennpfuhl wurde der Roederplatz zu einem attraktiven Quartiersplatz mit Aufenthaltsqualität für alle Anwohnerinnen und Anwohner sowie Durchreisende umgebaut.
Entlang der Herzbergstraße wurde eine Aufstellfläche für den Wochenmarkt geschaffen und auf den Vegetationsflächen werden Bäume und Gehölze gepflanzt. Die Jugendfreizeiteinrichtung »Tube« hat sich umfangreich mit eigenen Ideen an dem Projekt beteiligt und erhielt unter anderem eine Sitzstufenanlage.